Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Jetzt total verunsichert

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Jetzt total verunsichert

nicci1986

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Hallo Hr. Dr. Bluni, ich hatte gestern einen Termin bei einem anderen FA wegen einer 2. Meinung. Ich hatte ja in der ersten Ss Hellp bei 34+1 und die Thrombophillie ergab MTHFR heterozygote Mutation. Ich ging immer davon aus, dass Faktor V auch noch nachgewiesen worden ist, da ich dachte dies von meinem HA gehört zu haben. Jedenfalls sind wir zusammen die Unterlagen durchgegangen und es steht Faktor V konnte NICHT nachgewiesen werden, allerdings MTHFR heterozygote Mutation, NUR eine leichte Form der Ausprägung. Mein FA bei dem ich zuvor war, wollte mir ja weder ASS noch Heparin verschreiben, deswegen hab ich mir ja eine 2. Meinung einholen lassen. nur bin ich ja immer von Faktor V ausgegangen und das hab ich ja garnicht. Der FA gestern meinte, man könne ASS (allerdings nur eine halbe Tabl.) tägl. einnehmen, also nur 50mg. Trombosestrümpfe wurden mir auch verschrieben. Hat das nun so seine Richtigkeit? Bringen 50mg tägl. überhaupt was. Ich habe so ngst diese Tabletten zu nehmenb wegen dem Ungeborenen. Ich bin in der 7 Ssw. Was meinen Sie? Reichen auch nur die Strümpfe? LG nicci


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Nicci, 1. hier wird es für Sie sicher das sinnvollste sein, dass Sie sich schon früh an eine kompetente klinische Einrichtung, wie einem Perinatalzentrum per Überweisung wenden, um mit diesem das Vorgehen abzustimmen. 2. dazu sollte dem Zentrum aber der genauer Verlauf der letzten Geburt, als auch der Laborbefund zur Gerinnungsstörung vorliegen. 3. mit der Gerinnungsstörung und der Vorgeschichte eines HELLP kann es gut sein, dass Ihnen neben den Kompressionsstrümpfen auch zu einer Blutverdünnung mit Heparin geraten wird. Dabei würde das ASS - wenn überhaupt - nur als zusätzliches Mittel gegeben werden. Liebe Grüße VB


Bjanna

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Ich würde einen Besuch in einer Gerinnungsambulanz in der nächstgelegenen Uniklinik empfehlen. Die kennen sich mit sowas am besten aus!!


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