Frage: Ist eine falsch berechnete SSW möglich?

Hallo, ich hatte vergangenen Donnerstag (18.4.) einen positiven Schwangerschaftstest. Der erste Tag des Zyklus war am 18.3. und der Ovulationstest war am 5.4. positiv. Gestern hatte ich meinen ersten Frauenarzttermin und in der Gebärmutter war leider außer aufgebauter Schleimhaut absolut nichts zu sehen, ich wäre ja Anfang der 6. Woche. Die Ärztin meinte, dass ich mir keine Sorgen machen solle,vielleicht bin ich einfach eine Woche früher in meiner Schwangerschaft, aber kann das denn sein? Ich weiß ja genau wann der Eisprung war und wann wir Geschlechtsverkehr hatten, dann müsste die Befruchtung ja über eine Woche nach dem Eisprung stattgefunden haben. Außerdem habe ich seit vorgestern starke Schmerzen in der linken Leiste, durchgehen an der selben stelle, so schlimm dass ich abends fast nicht mehr laufen kann. Dazu hat die Ärztin gesagt dass dasdurch die Lockerung des Beckens kommt und nicht bedenklich ist aber ist das normal dass es an immer der gleichen Stelle durchgehend so schlimm weh tut? Ich habe ziemliche Angst vor einer Eileiterschwangerschaft. Vielen Dank schonmal!

von Maimailuu am 26.04.2019, 18:02



Antwort auf: Ist eine falsch berechnete SSW möglich?

Guten Abend, in Ihrem Fall gibt es 3 unterschiedliche Möglichkeiten. 1.- Es war wirklich noch zu früh, um eine Fruchthöhle darzustellen. Wenn Sie allerdings wissen, dass der Eisprung zu einem bestimmten Datum war, wäre dies eher ungewöhnlich. 2.- Es liegt eine gestörte Frühschwangerschaft vor, die sich nicht weiterentwickelt hat. 3.- Es handelt sich tatsächlich um eine Eileiterschwangerschaft. In Anbetracht der einseitigen Schmerzen, würde ich dringend Ihnen empfehlen, sich bei einem gynäkologischen Notdienst vorzustellen. Dort wird man Ihnen Blut abnehmen, um den Wert des SS-Hormons zu ermitteln. Anhand dieses Wertes könnte man auch erahnen, ob man in der Gebärmutter schon etwas sehen müsste. In 2 Tagen müsste der Wert sich bei einer intakten SS verdoppelt haben. Bei einer Eileiterschwangerschaft oder einer gestörten Frühschwangerschaft wäre dies nicht der Fall. Beste Grüße, Ina Schwarzwald

von Ina Schwarzwald am 26.04.2019, 20:55