Acidalia
Guten Tag Herr Dr. Bluni, ich bräuchte eine Drittmeinung von Ihnen da ich, wie man so schön sagt, zwischen 2 Stühlen sitze. Zu mir: Aktuell bin ich in der 35+2 ssw. Ich habe seit der 13ssw eine Gestationsdiabetes die aber sehr gut eingestellt ist. Diätetisch sowie etwas Insulin, Basalinsulin 12IE und Insulin vor der Frühstück 4IE waren die Höchstwerte. Seit mittlerweile 3 Wochen werden meine Werte ständig besser,sodass ich nur noch zur Nacht 4-6IE Basalinsulin spritzen muss. Auch kann ich viel mehr Kohlenhydrate zu mir nehmen, normales Brot essen oder auch mal eine ganze Banane was vorher undenkbar gewesen wäre, ohne das meine Werte über Toleranz gehen. Nun mein Problem: Meine Diabetologin meint das dies damit zusammen hängt das meine Plazenta langsam ihre Funktion einstellen könnte, da diese für die Hormonherstellung zuständig ist die auch für den erhöhten Insulinbedarf zuständig ist.Sobald ich Unterzuckere oder der Basalinsulinbedarf auf 0IE geht solle ich sofort wieder vorbei kommen. Mein Frauenarzt hingegen sagt das das quatsch sein und ich mich freuen soll das meine Werte so gut werden.Er sieht da keine Probleme Die Doppleruntersuchung von letzter Woche waren gut auch wenn das Kind etwas kleiner ist. Bei 34+6 geschätzt auf 45cm und 2200gramm Jetzt bin ich verwirrt.Ist das jetzt schlecht oder gut das die Werte wieder stark absinken? Arbeitet die Plazenta nicht mehr wie sie soll oder woran kann es liegen? Ich hoffe ich habe mich deutlich ausgedrückt und sie können mir weiterhelfen. Mit freundlichen Grüßen Acidalia
Hallo, solange die Werte eben nicht über der Norm sind ist das völlig in Ordnung. Was natürlich auch nicht sein sollte, ist, dass die Patientin unter Zug hat wäre. Das bedeutet, es wird immer das Ziel sein, unter der entsprechenden Therapie eine optimale Einstellung zu bewirken. Manchmal schwierig sein und erfordert dann die Hinzuziehung einer kompetenten Einrichtung für Diabetologie oder in eines Perinatalzentrums. VB