Mitglied inaktiv
ich habe folgende Sache, die mich sehr beunruhigt. Ich war heut bei der Doppler Untersuchung in der Klinik. Ich bin in der 29ten SSW. Das Ultraschallergebnis war super. Ich bin aber vorher mit meinen Schuhen über getrocknete zertretene Hundekake getreten (ich hoffe doch, dass mein Schritt groß genug war. Und als ich näher zur Klinik kam, musste ich an einer Stelle vorbei, wo überall Vogelkacke war. Ich habe versucht nicht immer direkt reinzutreten, aber wahrscheinlich bin ich doch irgendwo drauf getreten. Im Klinikeingang habe ich meine Sohlen der Schuhe dann 2 mal auf der Matte abgetreten. Nun meine Sorge. Ich lag zunächst mit Schuhen auf der Lige. Dann sollte der Gebärmutterhals gemessen werden. Dafür musste ich mich frei machen. In dieser Zeit zog die Ärztin über diesen Ultraschallkopf zum vaginalen Ultraschall diese Schutzhülle. Dann entfernte sie das Papier auf der Liege und fasste zum Schluß auch unten an der Stelle an, wo ich mit meinen Schuhen lag. Dann fasste sie den Ultraschallstab unten an und ging in meine Scheide. Nun mache ich mir große Sorgen, dass so evtl. Listerien oder Toxoplasmoseerreger in meine Scheide gekommen sind. (Ich habe ja geschrieben wegen evtl. Hundekot und Vogelkot, augenscheinlich klebt aber nichts größeres fest unterm Schuh) 1) Können durch dieses Anfassen der Ärztin (Vorgang oben beschrieben) Erreger v.a. Toxopl. und Listerien in meine Scheide gekommen sein? 2) Ich bin anschließend mit Socken an die Stelle getreten, wo ich mit meinen Schuhen stand, und dann in meine unterhose gestiegen. Können so Erreger rein gekommen sein? Ich wäre Ihnen dankbar, wenn sie diese Anfrage wirklich ernst nehmen könnten. Ich mache mir große Sorgen.
Hallo, eine schwangere Frau sollte nicht meinen, sie müsste sich mit Bekanntwerden der Schwangerschaft komplett von der Außenwelt abkapseln, um sich dann nur noch zur Geburt des Kindes rufen zu lassen, da ja da draußen eine Menge potentieller Gefahren vorhanden ist. Leider werden derartige Vorstellungen in zunehmendem Maße durch Veröffentlichungen in allen möglichen Medien und den selbsternannten Expertinnen mehr als geschürt. Und so erleben wir gerade in unserem Land eine - gelinde ausgedrückt - gewisse Form der Hysterie im Hinblick auf potentielle Infektionsquellen in der Umwelt. Dieses bestätigen auch Ihre Ausführungen. Ohne, dass ich die Bedeutung Toxoplasmoseeinfektion in der Schwangerschaft verharmlosen möchte, können wir für die genannte Situation keine Wahrscheinlichkeiten einer Infektion benennen. VB