Immer positiver Abstrich auf Pilz ohne Symptome

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Immer positiver Abstrich auf Pilz ohne Symptome

Hallo, Ich hatte schon öfters einen Scheidenpilz und weiß genau wie unangenehm dies ist und wie es sich anfühlt. Seid der Schwangerschaft, fällt jeder Abstrich positiv aus. Ich hatte ziemlich zu Anfang cadefunghin genommen, woraufhin der Abstrich wieder positiv war, woraufhin mir floumizin verschrieben wurde. Der nächste Abstrich war jedoch wieder positiv. Ich hatte mit meiner Frauenärtztin vereinbart ersteinmal nichts einzunehmen, da ich absolut keine Symptome hatte und habe. Das war glaube ich Anfang Oktober. Gestern war der Abstrich wieder einmal positiv, jetzt soll ich wieder Cadefungin nehmen. Dabei habe ich immernoch keine Symptome. Auch der ph Wert ist ok und liegt bei 3,8. Ist es wirklich nötig, das Medikament zu nehmen? Ich habe das Gefühl, dass der Abstrich auch danach wieder positiv sein wird. Meine Frauenärtztin meinte, dass es in der Schwangerschaft sein kann, dass man einen Pilz ohne Symptome hat. Mich wundert aber, dass die Abstriche nach gewissenhafter Anwendung der Medikamente trotzdem positiv waren. Auch vor der Einnahme hatte ich keine Symptome. Ich habe etwas Sorge resistent gegen die Medikamente zu werden, wenn ich sie bis zur Geburt immer wieder nehmen muss. LG

von JudyK am 06.12.2018, 02:23



Antwort auf: Immer positiver Abstrich auf Pilz ohne Symptome

Liebe Judy, es gibt bisher keine wissenschaftlich seriösen Studien, die beschreiben würden, dass in der laufenden Schwangerschaft dieses für das Ungeborene eine Konsequenz hätte. Zum Zeitpunkt der Geburt kann es natürlich mal dazu kommen, dass es zu einer Pilzbesiedlung beim Neugeborenen kommen. Grundsätzlich wird eine Therapie als Kombinationsbehandlung, zum Beispiel mit Clotrimazol oder Nystatin empfohlen. Ob dieses dann bei wiederholtem auftreten permanent wiederholt werden muss, ist sicherlich eine Einzelfallentscheidung in Abstimmung mit der Patientin. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 06.12.2018



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