Minni1220
Hallo Herr Doktor Bluni, vor ca. zwei Wochen hatte ich Ihnen schon einmal geschrieben weil ich Angst hatte einen Abort zu haben. Leider herrscht noch immer keine Klarheit. Seit dem Termin an 6+6, bei welchem nur eine leere Fruchthöhle zu sehen war, obwohl man fünf Tage vorher schon einen Embryo und einen Dottersack gesehen hat wurde mir immer wieder Blut abgenommen. Es stieg erst von knapp 11.000 auf 23.000 und dann auf 38.000. Der Progesteronwert lag zuletzt bei 21 was laut meinem FA alles sehr gut aussah. Gestern war ich wieder beim Arzt und er hat einen Ultraschall gemacht. Es waren ein Embryo, ein Dottersack und eine Fruchthöhle zu sehen. Mir erschien es wesentlich größer als beim letzten Mal weswegen ich beruhigt war. Allerdings sah man keinen Herzschlag. Mein Arzt meinte das man bei 8+3 eigentlich diesen schon sehen müsste ich aber vielleicht einfach noch gar nicht so weit bin. Der Embryo hat laut Messung eine SSl von ungefähr 3mm was eher der 6ssw. entspricht. Nächsten Donnerstag darf ich wieder zum Ultraschall kommen. Blut hat er jetzt nicht nochmal abgenommen. Wenn ich tatsächlich einen Abort hätte, müsste doch der Hcg Wert zumindest leicht sinken oder? Aber wenn der Embryo seit 06.05. (damals SSL 0.32cm gemessen) nicht gewachsen ist, spricht es doch eigentlich dafür das die Schwangerschaft nicht intakt ist. Ist es möglich, dass sich der Arzt (ein anderer als gestern) beim ersten Termin vermessen hat oder sogar den Dottersack mit dem Embryo verwechselt hat? Viele Grüße
Hallo, Manchmal kann sich die Interpretation sicherlich schwierig gestalten. Der Ultraschall ist hier dann am zuverlässigsten, wenn er in einem Abstand von nicht weniger als einer Woche durchgeführt wird. Und im Zweifel kann es auch mal sinnvoll sein, einen erfahrenen Oberarzt/Oberärztin in der Klinik hinzuzuziehen. Dieses insbesondere dann, wenn es sich nun über eine so längere Zeit schon hinzieht. VB