Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Immer noch starkes Unterleibsziehen

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Immer noch starkes Unterleibsziehen

tweety2ew

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Hallo Herr Dr. Bluni, im Okt. 2010 hatte ich eine Ausscharbung. Seither hatte ich immer mal stärkeres Ziehen im Unterleib. Mein Frauenarzt konnte nichts bei mir feststellen, meinte, es wäre alles gut verheilt. Nun frag ich mich aber, wieso ich immer noch so starke Unterleibschmerzen habe. Das kann doch nicht normal sein. Letze Woche hatte ich fast eine Woche diese starken Schmerzen, SS- Test war negativ, bis ich dann SA meine Tage gekriegt habe, erst ganz schwach dann richtig stark. Jetzt hab ich diese seit MI rum und schon wieder so ein starkes Ziehen im Unterleib. Ist das nach so einem Einfriff denn noch normal, vor allem ist das ja schon 5 Monate her. Neuen Frauenarzttermin hab ich erst am 12.04 Das Thema beschäftigt mich so und ich wäre froh, wenn ich endlich wüßte ob das noch normal sein kann Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe LG


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. hier besteht so lange Zeit nach dem Eingriff sicher kein Zusammenhang. 2. bei solchen Beschwerden ist es immer wichtig zu wissen, wann genau im Zusammenhang mit dem Zyklus diese Beschwerden denn auftreten. 3. sofern sie insbesondere um die Menstruation herum auftreten, so lässt sich dazu folgendes sagen: die schmerzhafte Regelblutung (Dysmenorrhoe) kann viele Ursachen haben. Hier sind organische Ursachen einerseits auszuschließen; wichtig ist aber auch die genaue Beschreibung der Frau zu diesen Beschwerden, dann kann darüber gesprochen werden, wie man diesen Beschwerden am besten begegnet. Insofern steht neben dem ausführlichen Gespräch über die Beschwerden, aber auch über das sonstige Befinden, zunächst die eingehende Untersuchung durch Ihren Frauenarzt oder Frauenärztin. Findet sich in dieser Untersuchung kein auffälliger Befund, können diese Beschwerden auch unabhängig davon auftreten. Hier ist dann z.B. eine Prophylaxe mit Magnesium möglich; der Verzicht auf Kaffee und schwarzen Tee zu diesem Zeitpunkt verringert die Beschwerden ebenso. Des Weiteren bieten sich als Therapiemöglichkeiten die Akupunktur, pflanzliche Mittel, wie Mönchspfeffer (Keuschlamm, Vitex agnus castus, z.B. Femicur N) ebenso an, wie die Gabe eines Gelbkörperhormons in der zweiten Zyklushälfte oder die Verabreichung eines östrogenhaltigen Verhütungsmittels (Pille, Verhütungsring, Pflaster), aber auch eine Hormonspirale. Unterstützt werden kann dieses durch die Gabe eine Schmerzmittels, wie Ibuprofen. Nicht zuletzt sollte daran gedacht werden, dass bei Regelschmerzen sehr häufig auch seelische Aspekte (Psychosomatik) eine nicht unerhebliche Rolle spielt und hier ist dann die psychosomatische oder psychotherapeutische Beratung sehr hilfreich. Das individuell sinnvollste Vorgehen besprechen Sie am besten mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin. Insbesondere dann, wenn sie/er ggf. andere, nicht-gynäkologische Ursachen ausschließen möchte. VB


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