Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

immer noch Milch etc.

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: immer noch Milch etc.

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Ich stille seit 2 Jahren nicht mehr und habe immer noch Muttermilch. Dazu habe ich einige Fragen und schreibe etwas geneueres zu den Umständen. 1998 habe ich eine Tochter geboren und diese 6 - 8 Monate gestillt. Da hatte ich auch noch mehere Monate Muttermilch, aber nicht so lange. 2001 habe ich Zwillinge (frühchen)bekommen. Diese insgesamt 10 Wochen voll gestillt und dann noch 3 Wochen abgestillt. Das mit dem abstillen ist jetzt ziemlich genau 2 Jahre her und es kommt immer noch Muttermilch. Mein Freuenarzt hat mir Blut abgenommen um etwas krankhaftes auszuschließen. Krankhaft ist es nicht. Er hat mir aber von Abstilltabletten abgeraten, wenn es mich nicht sonderlich stört. Hat es auch da noch nicht, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr stört es mich. Ich bekomme die Drei-Monats-Spritze (hatte nach dem Kaiserschnitt noch eine Thrombose und darf die normale Pille nicht mehr nehmen)- er erklärte mir, dass die Hormone das begünstigen können. Eine Spirale ist mir jedoch zu unsicher ... Die Milch wird doch durch die Milchdrüsen produziert. Kann es sein, dass dann die Schweißdrüsen auch stärker arbeiten - habe früher nie geschwitzt. Die Brust ist auch immer noch größer - was ja auch sicherlich mit den Milchdrüsen zusammenhängt. Außerdem habe ich etwas Probleme mit dem Gewicht. Früher ging es ganz einfach ein paar Kilo abzunehmen ... Kann das auch irgendwie damit zusammenhängen? Was würden sie mir empehlen? Vielen Dank für Ihre Antwort.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Aischa, Ein Austritt von klarer oder milchiger Flüssigkeit kann schon mal längere Zeit nach einer Entbindung vorkommen. Dieses lässt sich durch Druck auf die Brust provozieren. Es handelt sich meist um klares Sekret/milchige Flüssigkeit. Es kommen hier hormonelle Veränderungen (milchbildendes Hormon & Schilddrüse),verschiedenste Medikamente und auch Veränderungen in den Milchgängen als Ursache in Frage. Diagnostisch ist neben dem Labor, der klinischen Untersuchung der Brustdrüsen und der Lymphabflusswege eventuell ein Abstrich auf Bakterien sinnvoll. Darüber hinaus können der Ultraschall der Brust und ggf.die Mammographie weiterhelfen. Bei Anhalten des Flüssigkeitsaustritts kann ggf. auch eine Röntgendarstellung der Milchgänge zeigen, ob hier Veränderungen vorhanden sind, die man in der Mammographie eben nicht erkennen kann. Was hier im Einzelfall die sinnvollste Diagnostik ist, wird am besten der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin entscheiden können. In der genannten Situation ist es aber häufig so, dass man keine hormonelle oder organische Ursache findet und demzufolge auch nichts weiter machen würde, als zuzuwarten. Wenn das milchbildende Hormon (Prolaktin) nicht erhöht ist, machen Abstilltabletten nur Nebenwirkung. VB


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