Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Christian Karle:

ich habe sooo schreckliche angst!

Dr. med. Christian Karle

Dr. med. Christian Karle
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: ich habe sooo schreckliche angst!

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habe da eine frage.ich hatte vor 10 jahren einen kaiserschnitt und daran noch schreckliche erinnerungen.als ich in den op.gefahren worden bin,hab ich so angst bekommen,ich habe die ganze nacht davor nicht geschlafen,und im op.noch vor der op,bin ich dann kurz bewusstlos geworden,man legte mich dann hoch ,beine nach oben,kopf nach unten.ich hatte angst,ich würde sterben,man ist ja anderen so ausgeliefert!! spätreals ich aus der narkose aufwachte,hatte ich 3 tage lang so einen durst,ich trank fast einen kasten limo oder sprudel am tag.das hört sich komisch an,ist aber so!der durst wollte sich nicht stillen lassen.ich hatte panische angst.nun eine frage,kann das sein ,das meine nieren während oder durch die ohnmacht kurz davor,versagt sind ?woher kann sowas kommen?nun bekomme ich in 4 wochen,aufgrund meines zu kleinen beckens,wieder einen kaiserschnitt,und ich habe panische angst,das soetwas wieder passiert,oder das ich ider ohnmächtig werde.2.frage,kann man vor der op. nicht etwas zum beruhigen geben?oder sollte ich jetzt die letzten wochen johanniskraut nehmen??bitte helfen sie mir,ich habe so schreckliche angst!!!danke irina


Mitglied inaktiv

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Hallo Irina, auch ich hatte einen Kaiserschnitt, den ich nicht besonders gut in Erinnerung habe, denn es ist natürlich keine besonders schöne Art der Geburt. Ich halte aber Deine Angst für sehr übertrieben und auch ganz unbegründet! Natürlich hattest Du kein Nierenversagen während der OP, denn dies zeigt sich nicht durch Durst. Es ist ganz einfach völlig normal, dass man nach einer OP viel Durst hat, das war bei mir auch so. Eine Operation bedeutet, dass man die Kontrolle über sich aufgeben muss und sich vertrauensvoll in fremde Hände begeben muss. Dies fällt vielen Menschen sehr schwer, was ebenfalls normal ist. Es ist nicht so einfach, Dir vorher ein Beruhigungsmittel zu geben, weil dies ja auf das Baby übergeht und man nicht möchte, dass das Baby nach der Entbindung schlapp und schläfrig ist. Deshalb ist man damit eher sparsam. Du könntest aber den Arzt im Vorgespräch auf Deine große Angst hinweisen, vielleicht kann er Dir was Leichtes geben. Was Deine Ohnmacht angeht, so war sie wohl seelisch und durch die Aufregung bedingt. Du brauchst keine Angst zu haben, eine solche Ohnmacht ist nicht gefährlich, weil man ja während der Kaiserschnitt-OP eh betreut und künstlich beatmet wird, und Herz und Kreislauf ständig kontrolliert werden. Geh mal davon aus, dass Du dieses Mal nicht ohnmächtig werden wirst. Und sag Dir selbst, dass es nix macht, wenn Du doch ohnmächtig werden solltest. Es kann nichts passieren! Wenn man zum Beispiel eine Vollnarkose bekommt, ist man ja sowieso noch viel "ohnmächtiger", als wenn man selbst wegtritt, und selbst dies ist nicht gefährlich. Wenn Du große Angst hast, fände ich es besser, täglich Entspannungsübungen zu machen (Autogenes Training, kauf Dir doch einfach ein kleines Anleitungsbuch dazu, gibt es in jeder Buchhandlung). Die kann man recht schnell erlernen und sie sind effektiver als Johanniskraut, dass meist leichter wirkt und erst nach einigen Wochen der Einnahme seine Wirkung entfaltet. Auch wirkt Johanniskraut in erster Linie gegen Depressionen, nicht so sehr gegen starke Angst. Wichtig fände ich auch, dass Du viel mit Deinem Arzt und Deiner Nachsorgehebamme über Deine Angst sprichst. Sie werden sicher Deine Angst beruhigen können. Schließlich verlief Dein letzter Kaiserschnitt ja - obwohl Du es nicht so empfunden hast - in Wirklichkeit völlig komplikationslos! Und so wird es auch dieses Mal sein. Du könntest - schmales Becken hin oder her - auch eine spontane Geburt versuchen. Dreht sich ein Kind optimal ins Becken ein, flutschen auch dicke Brocken oft erstaunlich gut durch schmale Becken! Das Becken ist ja nicht aus Stahl, sondern es besteht aus mehreren Teilen, die per Knorpelbrücken biegsam miteinander verbunden sind. Das Becken gibt also unter der Geburt leicht nach, so dass seine Öffnung etwas größer wird. Ein Bekannter von mir ist Oberarzt in einer geburtshilflichen Abteilung einer Klinik. Er sagt, er hat schon viele 4-Kilo-Babies durch angeblich ach so schmale Becken rutschen sehen. Er glaubt nicht an die Diagnose "zu enges Becken" als Kaiserschnittgrund und hält diesen in vielen Fällen für ganz unnötig. Vielleicht sprichst Du ja nochmal mit einer Hebamme über eine spontane Geburt, die haben mehr Erfahrung als manche Ärzte, die oft vorschnell zum Kaiserschnitt raten. Liebe Grüße, Gabi


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hallo gaby vielen vielen dank das du soviel geschrieben hats zu mir.du bist sehr nett!!was bist du für ein sternzeichen und sag mal, ist ein weiterer kaiserschnitt wirklich ungefährlich,bin schon 39j???? liebegrüsse irina


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Ok also langsam aber sicher ist das nicht mehr lustig!Es ist immer die Gleiche mailadresse und immer die Gleiche Frage stellung!Und das gleiche alter und nun noch die Angst vor Embolie.Ich finde es langsam echt zum kotzen Irina Anna oder wie auch immer!Es gibt Menschen die machen sich die Muehe und schreiben weil sie helfen wollen und einer macht sich hier einen Spass ehrlich scheisse!


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Und Irina hat 2 mal unteschiedliche Mailadressen!Und die sind langsam bekannt. Echt traurig das ganze!!!!!!!!! Jutta


Mitglied inaktiv

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