Andrea10
Sehr geehrter Herr. Dr. Bluni, mein Sohn ist jetzt gute 6 Monate alt. Ca 6 Wo vor der Geburt bekam ich starken Hüftschmerz in der li Hüfte. 6 Wo nach der Geburt habe ich das abklären lassen und bekam heftigste Diagnosen und Prognosen (Verdacht auf Hüftkopfnekrose - ev. Hüftprothese). Ich bekam eine 5 tägige Infusionstherapie (Ilomedin) und Krücken für 6 Wochen. Es war furchtbar, da mir das Bein nach den Infusionen noch mehr weh tat. Die Ärzte sagten mir, eigentlich wisse man nicht ob das hilft und was es eigentlich wirklich ist. Nach den 6 Wo war es nicht wirklich besser. Ich ging zu einem anderen Orthopäden. Dieser sagte mir, dass es seines Erachtens keine Nekrose ist sondern in die Richtung Arthrose. Er riet mir zum Abstillen und gab mir dann eine Cortisonspritze direkt ins Hüftgelenk. Ich versuchte durch Schwimmen und mit einem Ergometer das Bein wieder zu bewegen. Eine Kontrolle nach 3 Monaten zeigte, dass die Ödeme (Hüftkopf, li vordere Schambein, Symphyse) züruckgegangen sind, aber noch da sind. Kein Orthopäde kann mir sagen, wie das bzw. ob das mit der Schwangerschaft zusammenhängt und warum ich das bekommen habe. Der letzte Orthopäde sagte, dass es eine leichte Nekrose war, da ich einen leichten Knorpelschaden an der li Hüfte habe, aber zugleich man auch von Arthrose sprechen kann bzw. Entzündungen zu den Ödemen führten. Aber er habe noch nie gehört, dass Knochenmarksödeme - das ist ja eine Durchblutungsstörung - durch die Schwangerschaft kommen können. Wir möchten gerne ein 2. Kind. Natürlich muss das mit dem Ödemen wieder gut werden. Aber blüht mir das bei einer 2. Schwangerschaft wieder. Keiner kann mir wirklich gut antworten. Jeder sagt etwas anderes. Ich habe mehr als 20 Kilo in der Schwangerschaft zugenommen - die ich jetzt bereits wieder herunten habe. Hängt es mit dem Gewicht zusammen, oder vertragen meine Knochen grundsätzlich keine Schwangerschaft? Was sagen Sie? Wie stehen die Chancen für ein 2. Kind? Ich bitte Sie um Antwort. DANKE! Liebe Grüße ANDREA
Liebe Andrea, nein, solche Hüftkopfveränderung sind für eine Schwangerschaft absolut untypisch und hier sehe ich auch keinen Zusammenhang. Anders bei der Veränderung des Schambeins. Dieses kann sehr wohl der Fall sein. Insofern kann aus Sicht Facharztes für Frauenheilkunde hier zur Prognose für eine weitere Schwangerschaft (mit Blick auf die Hüftet keine Aussage gemacht werden. VB
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