Mitglied inaktiv
hallo dr. bluni, ich bin aktuell in der 8 ssw und habe von meiner fä utrogest bekommen, da wir eine gelbkörperschwäche vermuteten. vor 2 jahren hatte ich eine gestörte schwangerschaft, daß heißt das embryo ist abgestorben und ich hatte eine ausschabung. ab der 6ssw hatte ich damals leichte schmierblutungen gehabt, die mich zurecht verunsichert haben. ich habe einen sehr unregelmäßigen zyklus und neige zu Schmierblutungen nach dem eisprung bis zur eigendlichen menstruation. mit dem utrogest verläuft bisher alles bestens, mir ist nur seit einigen tagen ziemlich übel. meine fä sagte mir vor 2 wochen ich könnte es absetzen, ich bräuchte es jetzt nicht mehr, schaden würde es aber auch nichts. ich nehme es immer noch weil ich angst habe es abzusetzen. kann es die übelkeit verstärken? ist es wirklich bedenkenlos es zum jetzigen Zeitpunkt abzusetzen und kann ich es schlagartig absetzen oder soll ich es ausschleichen? vielen dank für ihre antwort im voraus i.s.
liebe Joana, das genannte Medikament kann bei entsprechender Indikation (Gelbkörperschwäche in der Schwangerschaft)solange gegeben werden, bis die Funktion der Gelbkörperhormonproduktion durch die Plazenta übernommen wurde und das ist mit der 12./13. SSW der Fall. Eine längere Einnahme ist wohl in den meisten Fällen nicht notwendig! Die beste Verabreichungsform ist die vaginale, da hier am meisten Wirkstoff resorbiert wird. Die übliche Dosis sind 2x1 Kapsel pro Tag. Übelkeit verursacht es nicht und nach bisheriger Datenlage ist die Anwendung auch ohne Bedenken durchführbar. VB
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich nehme jetzt auch, wie bei meiner vorigen Schwangerschaft, utrogest, allerdings 3xtäglich vaginal, da muß das Medikament nicht den Magen passieren (so wurde es mir erklärt. In der letzten Schwangerschaft habe ich es bis zur 12.Woche genommen. Vielleicht fragst Du Deine FÄ einfach mal, ob es Dir weniger schlecht sein könnte, wenn Du es vaginal (also wie ein Zäpfchen) nimmst? Viele Grüße Andrea
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