Mitglied inaktiv
Ich habe im November04 entbunden,danach habe ich in den Nächten sehr geschwitzt, und zwar so sehr das ich mich bis drei mal umziehen mußte.Das läßt jetzt langsam nach.Nun kommt aber dazu das ich unter starken Haarausfall leide.Das ist so schlimm das mich dies psychisch sehr belastet.Mein Gynäkologe meint es liegt an der Hormonumstellung. Was kann ich dagegen machen und wann hört das auf? LG Simone
liebe Simone, dass diese Phänomen meist mit der hormonellen Umstellung nach der Geburt zusammenhängen, damit hat der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin völlig recht. Sofern diesen Schwitzattacken keine anderen Ursachen zugrunde liegen, wie z.B. die Schilddrüse, können die hormonellen Veränderungen der Schwangerschaft (starker Abfall der Östrogene)dieses auch schon mal verursachen, wenn auch eher selten. Sofern die Frau stillt, würde man aber von der Gabe, z.B. eines Östrogenpflasters eher absehen. Dieses wäre ausserhalb der Stillzeit schon möglich. Ansonsten kann man hier eben nur symptomatisch (entsprechende Kleidung und Wechselduschen) herangehen und an die Geduld apellieren. Der Zustand ist erfahrungsgemäß kein dauerhafter. 2. dieses "postpartale Effluvium" der lateinische Fachbegriff für den Haarausfall nach der Geburt kommt nicht so selten vor. Er entsteht infolge des massiven Östrogenabfalls. Die Haare wachsen aber gemäß ihres langen Teilungszyklus erst so nach ca 6 Monaten wieder nach. Man kann es zwischendurch mit einem östrogenhaltigen Haarwasser probieren, dieses positiv zu beeinflussen und sollte sich hier sicher auch mit dem behandelnden Arzt/Ärztin absprechen. VB