Mitglied inaktiv
Ich habe vor 14 Wochen entbunden und litt nach der Geburt auch an dem berühmten "Baby Blues" - besonders, da meine Tochter kurz vor der Gelbsucht stand und sich bei der U2 herausstellte, dass sie ein Loch im Herzen hat. Nachdem ich nach einer Brustentzündung nochmal eine Woche im Krankenhaus verbringen durfte und abstillen musste, wurde alles natürlich nicht besser. Jetzt, 14 Wochen danach, habe ich immer noch "sehr nah am Wasser gebaut". Alles was mit Geburt und Schwangerschaft zu tun hat (z.B. Beiträge im Fernsehen) bringen mich immer wieder zum weinen. Ist das normal??? Außerdem habe ich jetzt Haarausfall (habe gelesen, dass das mit der Hormonumstellung zu tun hat). Kommt dieser Haarausfall immer erst so spät nach der Geburt? Wann haben sich die Hormone wieder umgestellt? Werde ich jetzt immer so eine "Heulsuse" bleiben? Vielen Dank!!! P.S. Hatte bisher noch keine Periode
liebe Kirstin, bei eingigen Frauen kann die beschrieben Situaion der Traurigkeit noch länger anhalten und die Übergänge in eine Wochenbettdepression können manchmal fließend und schwer zu erkennen sein. Hier sollte die Frau sich ggf. an ihren behandelnden Arzt wenden. Das "postpartale Effluvium" (der lateinische Fachbegriff für den Haarausfall nach der Geburt) kommt nicht so selten vor. Er entsteht infolge des massiven Östrogenabfalls. Die Haare wachsen aber gemäß ihres langen Teilungszyklus erst so nach ca 6 Monaten wieder nach. Man kann es zwischendurch mit einem östrogenhaltigen Haarwasser probieren, dieses positiv zu beeinflussen und sollte sich hier sicher auch mit dem Doktor absprechen. VB