Sehr geehrter Dr. Bluni, ich bin in der 25Ssw mit meinem dritten Kind schwanger. Auch abgesehen der Schwangerschaften habe ich trotz fehlender Risikofaktoren immer wieder mit erhöhtem Blutdruck zu kämpfen, der teilweise mit Medikamenten behandelt wurde (zur Zeit nicht). Nach der zweiten, sehr überstürzten Geburt hatte ich diverse Probleme: Erbrechen, Probleme mit Atmung, hoher Blutdruck und erhöhte Leberwerte, die über Tage kontrolliert wurden. Jedoch hatte ich in der Klinik immer den Eindruck nicht ernst genommen zu werden und meine Symptome auf Panik oä zu schieben. Zur Entlassung wurde kurz von einer evtl Schwangerschaftsvergiftung gesprochen. Da sich die Symptome innerhalb einer Woche gut besserten, habe ich mich nicht weiter mit beschäftigt. Im Zuge meiner dritten Schwangerschaft hat nun meine Hebamme den letzten Mutterpass nochmal durchgelesen und dort steht bei der zweiten Geburt nun "Verdacht auf beginnendes Hellp Syndrom". Diese Diagnose hatten weder die Ärzte im Krankenhaus noch mein Frauenarzt mit mir besprochen. Nachdem mich die Hebamme aufgeklärt hat und ich mir Informationen zum Syndrom angelesen habe, mache ich mir nun doch Sorgen. Was meinen Sie? Müsste meine Werte nun nicht öfter kontrolliert werden? Sollte ich Vorsichtsmaßnahmen einhalten? Momentan denke ich daran, sowohl den Arzt als auch das Krankenhaus zu wechseln, da ich nicht verstehen kann, dass mich niemand zu den Risiken aufgeklärt hat. Vielen Dank für Ihre Antwort. Sasas
von Sasas am 20.02.2017, 09:55