Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, Donnerstag wurde im Rahmen der Routineuntersuchung in der 22. SSW (21+1) ein HB-Wert von 11,3 festgestellt (vor 1,5 Mo. war er noch 13) und der Arzt verordnete mir Eisentabletten. Am nächsten Tag erfolgte bei der Hausärztin, morgens, nüchtern eine Blutabnahme für ein großes Blutbild (aus anderem Anlass). Heute habe ich die Ergebnisse bekommen und speziell nach Eisenwerten gefragt. Ergebnis: HB 13,5 und Feri??irgendwas auch normal, eigentlich "optimal" meinte die Ärztin. Nun, bevor ich meinem Gynäkologen schräg daherkomme, wollte ich sie fragen: kann es eher sein, dass die HB-Werte von einem Tag auf den anderen (< 24h) so variieren? Ist es eher wahrscheinlich, dass der Soforttest genau ist oder stimmen i.d.R. eher die Werte aus einer Blutentnahme wie sie für ein komplettes Blutbild erfolgt? Kann die Ungenauigkeit der Messung beim Frauenarzt durch falsches Handhaben oder Ablesen (durch die Auszubildende) zustande kommen oder ist der Test relativ einfach, auch für Unerfahrene durchzuführen? Ich würde halt nicht unbedigt die Eisentabletten einnehmen, wenn ich nicht wirklich einen Eisenmangel habe, denn in der vorherigen Schwangerschaft habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich von den Tabletten massive Probleme bei der Darmentleerung (harter Stuhl, Verstopfung) bekommen hatte? Wozu raten Sie mir? Eventuell, darauf bestehen, dass ein HB-Test bei der nächsten Untersuchung gemacht wird, auch wenn die Kasse das nur jedes 2. Mal vorsieht? Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße Carla
hallo Carla, wenn der Wert über die Fingebeere abgenommen wird, kann dieses schon mal gewisse Fehler aufweisen. Dennoch ist in den Mutterschaftsrichtlinien nur dieses vorgesehen und kein komplettes Blutbild, das über die Vene abgenommen wird. Wenn der Wert bei der Kontrolle der Hausärztin nun ok ist, dann ist das doch erfreulich. Es muss in diesem Fall kein Eisenpräparat eingenommen werden und eine erneute Kontrolle durch die Frauenärztin erübrigt sich damit. VB