Mitglied inaktiv
hallo herr dr.bluni, ich habe mal noch eine eine frage zum hautjucken meine leberwerte und gerinnungswerte waren in ordnung mein jucken habe ich durch harnsäurehaltiger badelotion ringelblumensalbe und zinksalbe auf den offenen stellen soweit unter kontrolle. nun meine frage ich habe mich so gekratzt das auf meinen waden neben den aufgekratzten flecken alles blaue flecken sichtbar sind sind .kann das vom derben kratzen sein weil es beidseitig ist oder kann das was auf etwas anderes hinweisen.ich mach mich hier total verrückt erst das ständige jucken ,jetzt das, mein blutdruck war auch auf 174 bin in der 25 ssww ist mein 5.kind hatte schon in den letzten beiden ssw eine gestose macht mich alles wahnsinnig
hallo, ob die Flecken an den Beinen nun auf das Kratzen zurückzuführen sind, wird sicher am besten Ihr Frauenarzt oder Frauenärztin entscheiden können. 2. bei einer solchen Vorgeschichte ist sicher erhebliche Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten. Die Zahlen der Literatur beziffern das Wiederholungsrisiko für eine Gestose (Präemklampsie) zwischen 19,5 -25,9%; es ist also nicht gerade gering. Nach einer Eklampsie ist das Wiederholungsrisiko etwa bei 21.9% bis 46.8% und nach einem HELLP- Syndrom zwischen 3-5% anzusiedeln. Insofern muss sicher nicht grundsätzlich von einer erneuten Schwangerschaft abgeraten werden. Dieses sollte immer im Einzelfall mit dem Arzt/Äztin des Vertrauens besprochen werden. Nach einer Schwangerschaft mit einer Gestose sollte sicher vor einer erneuten Schwangerschaft nochmals der Hausarzt nach internistischen Symptomen, die von Herz-Kreislaufsystem ausgehen können oder auch die Niere betreffen können, schauen, um hier im Vorfeld entsprechende Risiken auszuschließen. Unter Berücksichtigung der Vorgeschichte sind entsprechende Hinweiszeichen frühzeitig zu beachten. Auch ist über eine US-Doppleruntersuchung zu sprechen, bei der man schon früher, als mit anderen Methoden, Hinweiszeichen für eine Gestose erkennen kann. Vorbeugend ist auf eine nicht zu hohe Gewichtszunahme zu achten und die prophylaktische Einnahme von Magnesium hat hier erwiesenermaßen einen vorbeugenden Effekt. VB