anna-mt
Lieber Herr Dr. Bluni, ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Ich bin in der 19. SSW und habe seit drei Tagen immer wieder über mehrere Stunden (die längste Zeit waren etwas über 12 Stunden) einen harten Unterbauch und ein Ziehen, mehr in der rechten Leiste als in der linken. Ich war deswegen vorgestern bereits in der Notaufnahme. Beim Ultraschall - der klassische Vorführeffekt - war der Bauch butterweich, alles normal und der Muttermund war geschlossen. Vorher war ich auf der Toilette gewesen und hatte Stuhlgang, also dachte ich, dass es dann wohl Blähungen waren. Seitdem kam der harte Bauch mehrfach wieder und für meinen Geschmack hält er zu lange an, dafür dass es Blähungen sein sollen ... außerdem müsste ich ja dann auch wie gewohnt die Luft im Magen-Darm-Trakt spüren. Das ist nicht der Fall. Der Bauch wird einfach hart. Was einigermaßen hilft, ist, ihn im Liegen herauszustrecken. Sonst eigentlich nichts. Ich habe das Gefühl, dass mein Körper gerade versucht, mich an der Nase herum zu führen. Jedes Mal, wenn ich wieder soweit bin, zum Arzt zu gehen, entspannt sich die Lage wie durch ein Wunder...so muss ich dann dort gar nicht ankommen, da werde ich ja nur ausgelacht. Haben Sie vielleicht eine Idee oder gute Tipps für mich? Was kann ich denn tun? Ich schlucke bereits seit einigen Wochen Magnesium, besonderen Stress habe ich nicht... Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Antwort. Viele Grüße Anna
Liebe Anna, wenn aktuell in der Klinik weder vorzeitige Wehen zu sehen waren, noch eine Verkürzung des Gebärmutterhalses, dann können es schon mal klinisch nicht bedeutsame Kontraktionen sein, wobei wir dann zunächst immer erst die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport, Verkehr u. anstrengende Tätigkeiten und die Magnesiumsubstitution empfehlen. Inwiefern hier für Ihren persönlichen Einzelfall andere Dinge für die Beschwerden ursächlich sind, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen einer Untersuchung klären. VB
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