Mitglied inaktiv
Ich bin jetzt in der 35 ssw, ist es normal das die bewegungen weniger werden?Wie schwer und groß ist das Baby jetzt ca.?Und was hat eine Doppler-sono zu sagen?
hallo, 1. ein starres Schema haben die Kinder nicht, nach dem sie sich bei allen Schwangeren gleich bewegen. Dies kann individuell völlig variieren und an vielen Faktoren liegen. Aber, die subjektiv erlebten Kindsbewegungen geben indirekt Aufschluss über das Wohlbefinden des Ungeborenen. Ein gesundes und vitales Kind bewegt viel und oft. Ein krankes oder beeinträchtigtes Kind schont sich und bewegt sich entsprechend weniger und "lebt auf Sparflamme". Werden die Kindsbewegungen eindeutig seltener oder häufiger als gewohnt registriert, sollte der Zustand des Kindes mittels CTG, Ultraschalluntersuchungen und klinischen Parametern überprüft werden. Sofern die Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt oder Frauenärztin hier aber unauffällig sind, ist der Schwangern zu empfehlen, bei kurzfristiger "Ruhe im Bauch", als auch bei zeitweilig verstärkter Aktivität nicht gleich beunruhigt zu sein. Wichtig zu wissen, ist sicher auch, dass reife Feten ein Drittel des Tages im Tiefschlaf verbringen und nur ein Zehntel des Tages wirklich wach sind! Auffällig wären zum Beispiel länger als 24 Stunden anhaltende, reduzierte Bewegungen. Ansonsten lässt sich aus dem Bewegungsmuster bei bisher unauffälligen Untersuchungen nicht gleich etwas Krankhaftes ableiten. 2. wenn Sie mal oben auf die Seite gehen, finden Sie einen Banner mit " Bilder und Daten zum Verlauf der Schwangerschaft" oder sie gehen nach http://www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm. Dort sind die jeweiligen Mittelwerte zu finden. Hier kann es natürlich immer mal Abweichungen nach oben oder unten geben. Bei etwaigen Abweichungen sollte aber bitte der untersuchende Frauenarzt oder Frauenärztin gefragt werden, da nur er/sie zum individuellen Verlauf und zur individuellen Interpretation der Ultraschallwerte eine Auskunft geben kann. Eine Interpretation vorgegebener Werte, ohne, dass man den Gesamtzusammenhang und den Ultraschallbefund kennt, kann ein Außenstehender nicht vornehmen. Dieses sollte und kann auch nur der durchführende Arzt. Dieses allein schon deshalb, um Missinterpretationen, die sich hier ergeben können, zu vermeiden. Die Untersuchung per Ultraschalldoppler ist ein Verfahren, bei dem man mittels Ultraschallwellen die Blutflußgeschwindigkeit in den Blutgefäßen des Kindes und der mütterlichen Gebärmutter mißt und dann Rückschlüsse auf die Versorgungssituation des Kindes ziehen kann. Diese Untersuchung wird durchgeführt, um eine Unterversorgung des Kindes, eine Wachstumsretardierung,einen Herzfehler oder Hinweise auf eine sich später entwickelnde Gestose auszuschließen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, hier kannst Du etwas über Doppler-Sono erfahren: http://www.dr-bickmann.de/php/index.php?option=content&task=view&id=59&Itemid=111 33. bis 36. Schwangerschaftswoche Das Raumangebot wird langsam kleiner. Konnte das Baby bisher in alle Richtungen munter herumturnen, kann es sich nun bald nur noch seitwärts bewegen. Deshalb entscheiden sich die meisten der Babys in diesem Monat für eine Lage, die sie bis zur Entbindung einnehmen werden. 95% bevorzugen die Position mit dem Kopf nach unten. Allerdings bleiben sie in dieser Lage nicht still liegen - ganz im Gegenteil. Der Bewegungsdrang des Babys ist ungebrochen und manchmal "tobt" es noch ganz schön herum. Meistens gerade dann, wenn Mami mal zur Ruhe kommen möchte und sich nach einer Mütze voll Schlaf sehnt. Aber die Ruhephasen des Babys haben nun einmal noch garnichts gemeinsam mit denen der Mutter. Obwohl das Kind schon hell und dunkel unterscheiden kann, hat es von einem Rhythmus, bei dem sich "Tag" und "Nacht" abwechseln, noch keine Ahnung. Nehmen Sie`s gelassen und soweit es geht, mit Humor - diese Tatsache wird Sie wohl auch nach der Entbindung noch so manche Mütze Schlaf kosten. Am Ende dieses Monats wird Ihr Kind rund 3000 g wiegen und eine Scheitel-Steiß-Länge von etwa 35 cm haben. Ich hoffe, es hilft Dir weiter. Liebe Grüße