Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Häufige Fehlgeburten - Bin ich überhaupt noch schwanger?

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Häufige Fehlgeburten - Bin ich überhaupt noch schwanger?

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Lieber Dr. Bluni, leider hatte ich in den letzen Jahren häufiger Fehlgeburten (zwischen 6. und 11. Woche). Bin jetzt 40 und wieder schwanger (7. Woche). Nehme auf Anordnung sicherheitshalber Progesteron. Das macht mich aber noch nervöser, weil ich bisher, wenn ich eine Fehlgeburt hatte, es wenigstens gleich gemerkt habe - Blutungen eben. Beim letzten Mal musste ich - obwohl ich einen Abort hatte - das Progesteron weiter nehmen, um Blutungen zu verhindern, da ich gleichzeitig ThrombASS genomen hatte. Und jetzt habe ich dieses Mal auch Angst, vielleicht gar nicht mehr schwanger zu sein und es nur nicht zu merken, weil ich ja das Progesteron nehme. Zum Ultraschall soll ich erst nächste Woche, da man da bereits Herztöne sehen könnte. Meines Wissens würde auch ein weiterer SChwangerschaftstest nichts bringen, weil die dort gemessenen Hormone auch nach einem Abort ja weiter im Blut sind. Gibt es eine andere Möglichkeit? Woran würde ich es noch merken? Übelkeit habe ich keine, hatte ich auch davor nie, Brustwarzen sind immer noch rosa (waren allerdings die anderen Male immer sehr schnell dunkel). Ich bin sooooo unsicher. Vielen Dank. kiki68


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, sicher ist es für Sie wichtig, zu wissen, dass die Schwangerschaften individuell völlig unterschiedlich verlaufen können; mit zum Teil völlig neuen und auch unterschiedlichen Erfahrungen bei bestimmten körperlichen Veränderungen. Und so kann auch die Anwesenheit/das Fehlen und oder Intensität der typischen Schwangerschaftssymptome und schwangerschaftstypischer Beschwerden variieren. Dieses Phänomen hat aber nur selten eine klinische Bedeutung für den aktuellen Zustand der Schwangerschaft. Insofern können Sie bei bisher unauffälligen Untersuchungsbefunden meist beruhigt sein. Sofern Sie aber verunsichert sind, sprechen Sie in jedem Fall mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. VB


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