Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, beim Organscreening wurde festgestellt, das ich zuviel FW habe und das das Baby mind. 1 Woche weiter in der Entwicklung wäre. Daraufhin wurde ein Zuckertest durchgeführt(nüchtern 63-nach Glukose 86). Zum Glück kein SS-Diabetes. Beim Organscreening gab es keine weiteren Auffälligkeiten. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das es eine Fehlbildung sein Könnte? Sollte ich eine FU machen lassen? Bin in der 21.SSW. In meiner 1. SS war das Baby zu klein u. ich hatte zuwenig FW. Zudem noch eine Plazentainsuffizienz. Wie kann der FA das weiter beobachten? Mache mir Sorgen, ob was mit meinem Baby nicht in Ordnung ist. Vielen Dank für die Antwort! LG Kerstin
Liebe Kerstin, Ihre Unsicherheit in dieser Situation kann ich sehr gut nachvollziehen. So, wie beschrieben, gibt es nur einen Wert nach ZUckerbelastung, was dafür spricht, dass keine regulärer oraler Glucosetoleranztest durchgeführt wurde. Dieses ist aber immer zu empfehlen und dann am besten durch einen Diabtologen oder eine diabetologische SChwerpunkteinrichtung. Der Test geht über 3 Stunden und liefert am Ende 3 Werte. Vor der 24. SSW kann dieser aber immer auch noch negativ ausfallen, weshalb er dann nach dieser Zeit nochmals wiederholt werden sollte! In der Frage der Ursache für die beschriebenen Veränderungen ist in jedem Fall sinnvoll, eine Einrichtung für pränatale Diagnostik, in der sich entsprechende Spezialisten finden, aufzusuchen. Wenn ein Schwangerschaftsdiabetes sicher ausgeschlossen wird, kann es sinnvoll sein, hier eine weiterführende Diagnostik mit Amniozentese oder gar auch Nabelschnurbpunktion durchzuführen, um genetischen, organische, aber auch infektiöse Ursache beim Kind auszuschließen. Dieses ist sicher eine arge Belastung für Sie und die Zeit mit entsprechender Unsicherheit und Ängsten verbunden. Ich bin aber überzeugt, dass die genannten Einrichtungen Ihnen hier eine gute Hilfe sein werden. VB
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