nicole86
Lieber Dr.Bluni! Leider stöbere ich viel zu viel im Internet... Leider mache ich mich denke ich dadurch selbst total panisch. Schon bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich große Angst die geburt nicht zu überleben. Als die Wehen begannen vergas ich das zum Glück und dachte keine Sekunde mehr daran :) Jetzt befinde ich mich in der 30. Woche und habe blöderweise ein Interview einer Oberäztin vom SMZ-Ost gelesen (ich komme aus Österreich/Wien) wo sie über Fruchtwasserembolie spricht. Panisch wie ich bin hab ich natürlich sofort gegooglet und obwohl laut statistik die gefahr größer ist im straßenverkehr zu sterben macht man sich halt trotzdem sorgen und gedanken. gerade wenn man eine große 5 jährige Maus zu hause hat die ja ihre mama braucht.. können sie mich beruhigen? kann man irgendwas tun um das risiko zu minimieren? gibt es ihm vorfeld schon symptome die man wahrnehmen könnte? Ich habe gelesen das risiko ist bei einer einleitung größer - stimmt das? wie kommt es eigentlich zu hirnblutungen während einer geburt? durch das pressen? viele fragen auf einmal - und ein großes lob für ihre große mühe für die schwangeren frauen da zu sein :))
Hallo, 1.machen Sie sich keine Sorgen, Sie sind nicht alleine in der immer größer werdenden Gruppe derer, die sich via Suchmaschinen und Internet regelrecht krank machen lassen, zumal es immer mehr ungeprüfte "Infos" zu allen möglichen Horrorszenarien - gerade in der Schwangerschaft - gibt, die dieses Phänomen täglich fördern. 2. es handelt sich bei der Fruchtwasserembolie um ein sehr, sehr seltenes Ereignis: Die amerikanische Literatur gibt zwischen 1968 und 1973 an, dass die Häufigkeit zwischen 1 in 8.000 - 1 in 80.000 Geburten liegt. In mehr als 20 Jahren Klinik und Praxis habe ich keinen einzigen Fall erlebt oder von einem solchen im unmittelbarem Umfeld von Kolleginnen/Kollegen gehört. VB