Mitglied inaktiv
Hallo, beim US in der 29.SSW (28+0) hat mein FA folgende Werte festgestellt: BPD 77 KU 279 AU 262 FL 62 Gewicht ca.1700g Nun bei 34+0 zeigte bei der Vermessung des Kopfes das US-Gerät eine Entwicklung für 37+1 an. Nun mache ich mir Gedanken, dass unsere Tochter viel zu groß ist. Ein Test auf Schwangerschaftsdiabetis wurde nicht gemacht. Ach ja, unsere erste Tochter war auch in der 30.SSW 2 Wochen in der Entwicklung voraus und wurde bei 39+3 mit 3550g, 54,5cm und 34 cm KU geboren. Vielleicht können Sie mir meine Bedenken nehmen. Vielen Dank
Hallo, gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob sie schon immer da war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer (=leichter oder schwerer!) ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Sicher können große Eltern schon mal ein insgesamt schwereres Kind bekommen, wie auch umgekehrt. Bei Kindern, die der Zeit deutlich voraus sind, wäre aber auch ein Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen. Sofern der Test auf Schwangerschaftsdiabetes negativ ausgefallen ist, kann je nach verstrichener Zeit dieser schon noch einmal wiederholt werden. Am besten durch einen Diabetologen. Dabei zeigt uns die weitere Kontrolle im Ultraschall, wie es sich mit dem Wachstum verhält. Andere Ursachen beim Kind kann sonst nur der Ultraschallspezialist einschätzen. Bei solchen Abweichung muss auch immer daran gedacht werden, ob zu Beginn der Schwangerschaft das Schwangerschaftsalter optimal berechnet wurde. VB