Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, ich war am gestern beim FA und der hat eine Größe meines Kindes von 2,9 cm festgestellt. Gestern war ich in der 10 + 4 SSW. Wenn ich diese Werte vergleiche mit der Seite "Scheitel-Steiss-Länge in Abhängigkeit vom Schwangerschaftsalter", die sich ja auch bei www.rundumsbaby.de finden lässt, stelle ich fest, dass dort eine Größe von 3,9cm angegeben ist (bezgl. SSW 10+4). Ich weiß, dass es geringe Abweichungen geben kann, weil der genaue Zeitpunkt des Eisprungs ja nicht festgestellt werden kann, aber demnach liegt mein Kind in seiner Entwicklung ja mehr als eine Woche zurück. Nun mache ich mir doch Sorgen. Ich hatte gehört, dass eine Diskrepanz von 4- max.5 Tagen normal ist, aber da liege ich ja nun eindeutig drüber. Der FA hat nichts negatives gesagt, meinte, alles sei okay. Aber da ich seit 2 Wochen Antibiotikum nehmen muss wg. einer bakteriellen Infektion und auch schon 2x Blutungen hatte (die letzte gestern), bin ich sehr beunruhigt. Im Grunde weisen mich ja auch die Maßgaben für die Nackentransparenzmessung darauf hin, dass mein Kind eigentlich schon größer sein müsste... es heißt doch, dass diese Messung ab SSW 10+3 stattfinden kann und das Kind dann eine Größe von mindestens 4,5cm haben sollte. Davon bin ich ja noch sehr, sehr weit entfernt! Ob alles in Ordnung ist mit der Entwicklung meines Kindes??? Ich mache mir wirklich Sorgen... Vielen Dank für Ihre Antwort! Liebe Grüße, Michèle
liebe Michèle, unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich des Datums der letzten Regel oder des vermeintlichen Termins der Befruchtung, berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird. Aus diesem Grund ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft in den ersten 3-4 Monaten ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang. Hiervon sind dann frühe Wachstumsminderungen / Retardierungen zu unterscheiden, die allerdings schon eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf ein Störung oder einen nicht regulären Verlauf sein könnten. VB
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