Spatz
Hallo, ich war gestern (22+6) zum II.Screening. Folgende Werte wurden gemessen: BPD: 6,49 cm FRQ 84,97mm KU 24,87 cm AQ 6,24 cm AC 19,35 cm FL 4,54 cm EFW (AC,BPD) 769,76 g +/- 138,56 g FL/AC 23,48 Lt. den Daten wäre der ET schon der 13.07. statt dem 30.07. Ist enorm oder? Ich habe echt Angst, da meine Kleine schon mit der Saugglocke geholt werden mußte u. die hatte nur 3000 g/51 cm. Nächste Woche werde ich auf Diabetes getestet. Ich weiß zwar nicht wieviel ich auf die Werte gebe (meine Tochter wurd damals auf über 4 kg geschätzt und die Ärztin wollte mir nachher nicht glauben, dass sie zu mir gehört), aber ich bin beunruhigt. nach der Saugglockengeburt wollte ich diesmal einen Kaiserschnitt u. hatte mich jetzt gerade durchgerungen es doch normal zu probieren... Sind die Werte wirklich so enorm wie die Ärztin gemeint hat? Liebe Grüße spatz
Hallo, 1. wenn Sie einmal mal auf die Seite http://www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm gehen, finden Sie Bilder und Daten zum Verlauf der Schwangerschaft. Dort sind die jeweiligen Mittelwerte der wichtigsten Ultraschallmaße zu finden. Dabei kann es natürlich immer mal Abweichungen nach oben oder unten geben. Kleinere Abweichungen von etwa einer Woche sind häufig harmlos und nicht beanstandenswert Allerdings empfiehlt es sich, bei solchen Abweichungen zunächst die untersuchende Frauenärztin oder Frauenarzt zu fragen, da nur sie / er zum individuellen Verlauf und zur individuellen Interpretation der Ultraschallwerte eine Auskunft geben kann. Eine Interpretation vorgegebener Werte, ohne, dass man den Gesamtzusammenhang und den Ultraschallbefund kennt, kann ein Außenstehender allerdings nicht vornehmen. Dieses sollte und kann auch nur der durchführende Arzt. Dieses allein schon deshalb, um Missinterpretationen, die sich hier ergeben können, zu vermeiden. Vielen Dank für Ihr Verständnis. 2. zur Berechnung der Länge des Kindes gibt es nur eine allgemeine Formel, denn nach dem dritten Monat ist es nicht möglich, mit dem Ultraschall genaue Länge des Kindes bestimmen können, da immer nur ein kleiner Bildausschnitt zur Verfügung steht. Die Formel lautet: bis zum 5. Monat die Anzahl der Monate zum Quadrat nehmen und dann ab dem 5. Monat mal fünf nehmen. Das ergibt die ungefähre Größe in Zentimetern. Es geht auch, wenn Sie im letzten Schwangerschaftsdrittel die Länge des Femur FL=Oberschenkelknochen mal sieben nehmen. 3. gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob sie schon immer da war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer (=leichter oder schwerer!) ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Sicher können große Eltern schon mal ein insgesamt schwereres Kind bekommen, wie auch umgekehrt. Bei Kindern, die der Zeit deutlich voraus sind, wäre aber auch ein Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen. Sofern der Test auf Schwangerschaftsdiabetes negativ ausgefallen ist, kann je nach verstrichener Zeit dieser schon noch einmal wiederholt werden. Am besten durch einen Diabetologen. Dabei zeigt uns die weitere Kontrolle im Ultraschall, wie es sich mit dem Wachstum verhält. Andere Ursachen beim Kind kann sonst nur der Ultraschallspezialist einschätzen. Bei solchen Abweichung muss auch immer daran gedacht werden, ob zu Beginn der Schwangerschaft das Schwangerschaftsalter optimal berechnet wurde. 4. gibt es bei der Frau in der Vorgeschichte schon ein oder mehrere Kinder über 4000 Gramm, oder zeigt sich im Verlauf einer Schwangerschaft, dass das Kind hinsichtlich des Gewichtes deutlich über der Norm liegt, für die Größe der Frau besonders schwer ist, die 4000 Gramm-Marke erreicht, oder gar überschritten wird, ist es in diesen Fällen sehr sinnvoll, auch die Möglichkeit eines Schwangerschafts-Diabetes frühzeitig auszuschließen und ggf. via Frauenärztin/Frauenarzt mit der Frauenklinik rechtzeitig im Rahmen eines Geburtsplanungsgespräches (etwa ab der 36. SSW) über den Entbindungsmodus schon im Vorfeld zu sprechen, gerade, um zu vermeiden, dass es unter der Geburt zu Problemen kommt, die man dann mit einem primären Kaiserschnitt umgehen kann. Hier sollten dann die Risiken: primärer Kaiserschnitt gegen die spontane Geburt eines besonders schweren Kindes nach Kaiserschnitt abgewogen werden und die Fragen des Entbindungsmodus erörtert werden. VB
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