Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin jetzt in der 28. ssw. Am Mo war ich beim Arzt und hatte zu hohen Blutdruck 160/90 (habe ich aber meistens beim Arzt, da ich immer sehr nervös bin)! Einen einwandfreien Urin und Wassereinlagerungen habe ich auch nicht großartig, aber schwindlig war mir die Tage ab und an mal. Der Arzt hat daraufhin gleich Blut abgenommen und Ctg gemacht. Musste am nächsten Tag nochmal hin und es wurde nochmal alles abgeklärt. Aber sowohl das Blut, ctg und urin waren gut! Blutdruck lag bei 140/80. Habe mir jetzt selbst ein Blutdruckmessgerät gekauft und messe zuhause oft, da ist er nie über 120/80. Muss jetzt in einer Woche nochmal hin und es wird nochmal alles kontrolliert! Muss ich mir jetzt Sorgen machen, da die Werte eigentlich alle gut waren?
Hallo, bei einem hohen Blutdruck in der Schwangerschaft ist immer zu unterscheiden zwischen dem Blutdruck, der schon vor der Schwangerschaft erhöht war und behandelt werden musste und einem zu hoher Blutdruck, der erst mit der Schwangerschaft entstanden ist. Dabei ist ein Blutdruck von 140/90 zunächst nur als grenzwertig anzusehen und dieses kann auch immer nur im Gesamtzusammenhang beurteilt werden. Wichtig ist, dass die Betrachtung einzelner Werte hier oft nicht weiterhilft. Bei einem isoliert grenzwertigen Blutdruck kann häufig schon ausreichende Ruhe die beste Therapie sein. Da ein zu hoher Blutdruck in der Schwangerschaft erhebliche Risiken für Mutter und Kind mit sich bringt, ist eine gute Überwachung und eventuelle Therapie notwendig und hier gibt es mittlerweile auch relativ klare Vorgaben hinsichtlich des Vorgehens in der Diagnostik und Therapie. Es ist sehr wichtig, den Blutdruck richtig eingestellt zu lassen und sich zunächst beim behandelnden Frauenarzt/Ärztin darüber zu informieren, was die Frau vorsorglich machen kann (Gewichtskontrolle, Magnesium, Ruhe) und was Warnhinweise sind. Hier wird dann sicher auch der zuständige Internist/Hausarzt involviert, wobei man eben auch internistische Ursachen(z.B. Niere) ausschließen wird. Nach den deutschen Leitlinien sollte bei anhaltenden Blutdruckwerten größer/gleich 170 mmHg systolisch und/oder größer/gleich 110 mmHg diastolisch mit der Therapie begonnen werden; bei vorbestehendem Hochdruck schon früher. Dieses kann aber immer nur Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder die Entbindungsklinik einschätzen und entscheiden. VB Quellen: http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-018.html (AWMF-Leitlinie 015/018 Diagnostik und Therapie hypertensiver Schwangerschaftserkrankungen, Stand:1.5.2008, letzter Abruf:21.1.2011)
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