merrie85
Guten Abend Herr Dr. Bluni, ich bin zum zweiten Mal schwanger, in der 34. Woche. Ab ca. der 21. SSW habe ich abends Basalinsulin gespritzt, da die BZ-Werte morgens nüchtern zu hoch wurden (um die 95-110), was wohl mit der Ernährung nichts mehr zu tun hatte. Die Werte nach dem Essen waren immer normal. Metformin (verschrieben wg. PCO vor der SS) nahm ich auf Anraten des Diabetologen bis zur 30. SSW. Nach Absetzen des Metformins beobachtete ich ständig den BZ, vor allem nüchtern. Die Werte sanken immer weiter; musste ich zwischenzeitlich 35 Einheiten Insulin spritzen, waren es ab der 32. SSW nur mehr 8 mit Nüchtern-Werten von 74, woraufhin ich vom Diabetologen gesagt bekam, ich solle das Spritzen sein lassen. Jetzt spritze ich also seit bald 2 Wochen nicht mehr und meine Werte sind zwischen 75 und 85 morgens. Nach den Mahlzeiten auch nach wie vor normal. Ich zweifle daran, überhaupt einen Gestationsdiabetes zu haben. Kann der auch innerhalb der Schwangerschaft wieder "verschwinden"?? In meiner ersten Schwangerschaft waren die Werte viel höher, da habe ich das noch verstanden, aber jetzt? Übrigens wurde jetzt in der zweiten SS kein OGTT mehr gemacht, sondern einfach von Anfang an der BZ überwacht. Vielen Dank schon einmal für´s Lesen und für Ihre Meinung! merrie85
Liebe Merrie, 1. das lässt sich rückblickend von hier aus sicherlich überhaupt nicht einschätzen. 2. die aber einmal davon aus, dass der Diabetologe vor Ort sehr wohl in der Lage sein wird, einen Diabetes festzustellen. Jedoch empfehlen wir für die Schwangerschaft keine oralen Antidiabetika. Das sollte eigentlich auch jedem Diabetologen bekannt sein. Die wohl allermeisten Frauen werden mit einer Umstellung der Ernährung und ausreichend Bewegung die Situation sehr gut in den Griff bekommen. Nur bei den allerwenigsten werden wir eine Insulineinstellung vornehmen lassen. 3. um sie gegebenenfalls die Situation noch ein wenig zu klären, stellen Sie sich am besten in der Ambulanz eines Perinatalzentrum zuvor, da die Ärzte dort über sicherlich die viel größere klinische Expertise in der Betreuung von Frauen mit Diabetes bzw. mit Schwangerschaftsdiabetes verfügen. Liebe Grüße VB
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