Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, nach 2 FG wurde bei mir eine Prothrombin-Mutation (heterozygot) festgestellt.Ich bin nun wieder in der 4. Woche schwanger. Mein Arzt sagte, dass ggw. die Gerinnungswerte noch nicht überprüft werden müßten, erst in 2 Wochen. Er verschrieb mir Utrogest und äußerte sich dahingehend, dass er mir in 2 Wochen wohl ASS 100 verschreiben wird. Der Genetiker sagte jedoch, dass ASS nichts bringe, wenn überhaupt, sollte Heparin gespritzt werden. Wie ist Ihre Auffassung dazu? In welchen Abständen und ab wann sollten die Gerinnungswerte kontrolliert werden? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. H.
Hallo, 1.die von Ihnen genannte Gerinnungsstörung kann schon alleine für gehäufte Fehlgeburten, wie auch Thrombosen verantwortlich sein. Es kann deshalb sinnvoll sein, in Rücksprache mit einem spezialisierten Laboratorium darüber zu sprechen, ob neben Kompressionsstrümpfen ggf. eine Blutverdünnung mit so genannten niedermolekularen Heparinen sinnvoll ist. Nähere Infos zur Prothrombinmutation erhalten Sie im Netz unter http://www.die-thromboseneigungen.de/index.php?id=273 2. der Genetiker hat völlig REcht, wenn überhaupt eine Blutverdünnung vorgenommen wird, dann ist die Therapie hier mit ASS weniger empfehlenswert, sondern eher mit niedermolekularen Heparinen. Diese würde dann während der ganzen Schwangerschaft und besonders auch in den 6 Wochen nach der Geburt fortgeführt und begleitet werden durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen. VB
Mitglied inaktiv
Bisher hatte ich keine Thrombose. Bei meiner 1. Schwangerschaft 2003 (Kaiserschnitt) gab es diesbezüglich auch keine Komplikationen. Was kann ich noch tun, um einer eventuelle. Thrombose vorzubeugen? Vielen Dank nochmals.