Mitglied inaktiv
Hallo. Nachdem ich eine kurze 2.ZH habe, habe ich gehört dass hierfür der Grund eine Gelbkörperschwäche sein kann. Mir wurde auch gesagt, dass dies der Grund für den vermuteten Abgang letzten Zyklus in Form meiner Mens sein kann. Nun würde ich gerne wissen, was kann man eigentlich gegen eine Gelbkörperschwäche machen?? Ich gehe zwar nächste Woche zu meinem FA, nur was kann ich einstweilen auch ohne Rezept mir besorgen??? Bryophyllum und Frauenmanteltee habe ich schon daheim. Und kann es sein, dass ich dies bei meinem Sohn (er ist jetzt 2Jahre alt) noch nicht hatte, kann man das einfach so bekommen oder was ist der Grund dafür??? Ich hoffe Sie können/ ihr könnt mir meine Fragen beantworten, wäre Ihnen/euch seeeehr dankbar, da ich jetzt meine 4 letzten Zyklustage habe, und ich glaube es hat geklappt und ich jetzt natürlich etwas verängstigt bin, dass durch diese Schwäche es wieder verloren geht. *hmpf* Ich wünsche euch noch einen wunderschönen 2.Advent!!!! Liebe Grüße
hallo, 1. wenn eine Gelbkörperschwäche vorliegt und nachgewiesen wurde, kann es sinnvoll sein, in der zweiten Zyklushälfte dieses Defizit zu ergänzen. Für die Effektivität eines Gelbkörperhormons in der Frühschwangerschaft, in der Hoffnung, eine frühe Fehlgeburt zu verhindern, gibt es außerhalb von Maßnahmen der künstlichen Befruchtung bis heute keine ausreichend gesicherten Daten. Eine solche Schwäche ist sicher eher weniger die Ursache einer frühen Fehlgeburt. Das sind in aller Regel genetische Störungen. Eine Gelbkörperschwäche (Lutealinsuffizienz) ist gekennzeichnet durch eine verkürzte Gelbkörperphase bei eventuell normalem Eisprung und mögliche Ursache einer Sterilität. Der Nachweis erfolgt durch Basaltemperaturmessung bzw. des Progesteronspiegels. Ein Mangel kann durch Gabe eines synthetisch hergestellten Gelbkörperhormons ausgeglichen werden. Hormonelle Ursachen der gestörten Eierstockfunktion können das Ovar (Eierstock) und/oder die hypophysäre-hypothalamische Achse (im Bereich der Hirnanhangsdrüse) betreffen. Klinisch relevant sind hier z.B.: Schilddrüsendysfunktion Hyperprolaktinämie (erhöhte Menge an milchbildendem Hormon) Hyperandrogenämie (erhöhte Menge an männlichen Hormonen - Übergewicht beachten!) hypothalamisch-hypophysäre und primäre Ovarialinsuffizienz Eine routinemäßige Labordiagnostik in dieser Frage ist in der Frühschwangerschaft eigentlich nicht sinnvoll. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, die Naturheilkunde und die Homöopathie haben leider bei Gelbkörperschwäche kaum Erfolg. Ich habe jahrelang beides probiert (Frauenmanteltee u. homöopathische Arzneien). Dies entspricht auch der Erfahrung von Ärzten, die sich auf Kinderwunsch spezialisiert haben. Meist verschreibt der Arzt ein natürliches Progesteron-Präparat (Utrogest). Dies ist einige Monate lang einen Versuch wert. Da auch dies jedoch meist nicht ausreicht, um die GKS wirklich zu beheben (weil es die Ursache, nämlich die schlechte Eireifung in der ersten Zyklushälfte, nicht beseitigt), sollte man das nicht zu lange versuchen. Am besten geeignet für die Behandlung ist Clomifen, das für eine optimale Eireifung in der ersten Zyklushälfte und damit für die Ausprägung eines starken Gelbkörpers nach dem Eisprung sorgt. Ich bin damit auch ss geworden. Liebe Grüße, Astrid
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