Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Gelbkörperschwäche nach Fehlgeburt?

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Frage: Gelbkörperschwäche nach Fehlgeburt?

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Hallo Dr. Bluni, ich hatte im August eine verhaltene Fehlgeburt in der 8. SSW. Danach hatte ich exakt vier Wochen später eine kräftige Regelblutung. Danach wieder Anfang Okt. und seitdem habe ich wohl eine Gelbkörperschwäche entwickelt, denn meine zweite Zyklushälfte ist verkürzt. Ich habe zwar ganz exakt alle 26 Tage (wie schon seit Jugendzeiten) meine Blutung, aber vorher nun 4-5 Tage Schmierblutungen. Das hatte ich vor der Fehlgeburt nie, bin auch ganz spontan schwanger geworden. Ich habe bereits zwei Kinder und bin mit ihnen auch sehr rasch schwanger geworden. Kann die Fehlgeburt eine Gelbkörperschwäche ausgelöst haben? Ich hatte vorher nie so etwas, sondern immer exakt nach 26 Tagen meine Blutung. Zyklusstörungen/Probleme waren mir immer unbekannt. Nach Absetzen der Pille kam immer sofort ganz regelmäßig die natürliche Periode. Die Pille nehme ich schon 1,5 Jahre nicht mehr - auch danach hatte ich gleich wieder einen guten, normalen Zyklus mit 26 Tagen. Danke für Ihre Antwort, Sabse


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, nein, dieses ist in einer solchen Situation nicht zu erwarten. Solche (Schmier)-Blutungen können vor, um den Eisprung und danach auftreten. Die nach und vor der Menstruation auftretende Schmierblutung (postmenstruelles Schmieren) kann ebenso ein Hinweis auf eine leichte Hormonimbalance sein. Ob hier die Notwendigkeit besteht, gleich ein wenig Östrogen oder Gelbkörperhormon dazuzugeben, oder erst mal zuzuwarten oder vielleicht den Versuch mit einem Mönchspfefferpräparat zu wagen, sollten Sie sicher mit Ihrem Frauenarzt oder Frauenärztin besprechen. Darüber hinaus ist es wichtig, nach der Schilddrüsenfunktion zu fragen, genau zu eruieren, wann die Blutung auftritt, nach Stressfaktoren zu fragen, den Untersuchungs- und Ultraschallbefund zu kennen, um sich daraus dann ein Bild zu machen. Dieses erlaubt dann zu entscheiden, was das sinnvollste Vorgehen ist. Das kann auch mal nur das Zuwarten sein. All dieses setzt selbstverständlich einen unauffälligen Untersuchungsbefund und Abstrich voraus. VB


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