Mitglied inaktiv
Lieber Dr.Bluni, heute war ich zum Geburtsplanungsgespräch dabei machte der Oberarzt einen Doppler und Vermessungen des Kindes. Allerdings kam dabei heraus dass,das Baby zu klein ist der Woche nicht entsprechend wäre was wohl am Notch einseits (links) liegen würde. Er hat mir dazu geraten am besten in die Klinik zu kommen und dort 10 Tage stationär zu bleiben wenn die kleine in den Tagen nicht zunehmen würde möchte er gerne einleiten. Meine Frage ist ob mein Baby trotz der Entwicklungsverzögerung trotzdem eigenständig atmen kann? Hier die Werte: BPD 9,2 FOD 11,0 KU 31,7 ATD 8,8 ATD-Umfang 28,7 Femur 6,4 Gewicht 2290 gramm,37 SSW Vielen lieben Dank
Liebe Anni, gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer =leichter oder schwerer! ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten auch genetisch bedingt sein; im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. 2. wenn sich in der Dopplermessung der Blutgefäße in den Gefäßen, die die Gebärmutter versorgen (Arteria uterina) ein so genanntes notching oder ein erhöhter Widerstand zeigt, so kann dieses ein Hinweiszeichen auf ein erhöhtes Risiko (high risk) u.a. für eine Präeklampsie („Schwangerschaftsvergiftung“ oder auch „Gestose“) oder eine Wachstumsminderung (IUGR=intrauterine growth retardation) darstellen. Ein zahlenmäßiges Risiko können wir aber hier nicht benennen. Es geht hiervon nicht gleich eine Gefahr aus. Aber, es ist sinnvoll, über die Bedeutung zu sprechen und entsprechende Kontrollen zu veranlassen. Die körperliche Schonung kann die Durchblutungsverhältnisse verbessern und die Einnahme von Magnesium ist nachgewiesenermaßen in der Lage, hier vorbeugend zu wirken. Eine Gesamtprognose kann eigentlich am besten im Verlauf durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder den Ultraschallspezialisten/-spezialistin abgeben werden, um daraus dann die entsprechende Entscheidung abzuleiten, was das sinnvollste weitere Vorgehen denn ist. 3. sofern eine Wachstumsdiskrepanz deutlich zunimmt und die Doppleruntersuchung zu erkennen gibt, dass die Versorgung des Kindes zunehmend schlechter wird, kann es selten notwendig werden, die Schwangerschaft vorzeitig zu beenden und die Geburt entweder einzuleiten oder einen Kaiserschnitt durchzuführen. 4. in der 37.SSW sind die Chancen für das Kind in aller Regel sehr gut. VB
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