Gebärmutterspiegelung

Guten Morgen Herr Doktor Karle, vielleicht erinnern Sie sich an meinen Fall. Zweiter MA im April 2023, rechnerisch in der 8SSW, 11 Tabletten cytotec und dann ein sehr langsam sinkender HCG Wert mit mehrfacher Empfehlung einer Ausschabung. Ultraschall immer unauffällig (sowohl im KH als auch beim gyn) Am Montag war der Wert endlich nicht mehr nachweisbar, hatte aber für gestern schon ein Termin zur Ausschabung vereinbart. Gestern bei der Untersuchung konnte die Ärztin sofort, ohne langem suchen etwas erkennen. Sie vermutete ein Myom oder Plazentareste der MA. Es wurde deshalb eine Gebärmutterspiegelung durchgeführt, bei der sich der Verdacht bestätigte: 1cm großer Plazentarest, bereits leicht entzündlich und auch schon etwas festgewachsen. Laut ihrer Aussage verlief die Operation gut und der Rest konnte mit einer Art Bügel?! Am Kopf der Kamera leicht abgetragen werden. Meine Gebärmutter sah sonst unauffällig und gut aus, beide Tubenabgänge ließen sich visualisieren. Mir wurde gesagt, dass es normal wäre bis zu zwei Wochen zu bluten, allerdings habe ich überhaupt keine Blutung und auch keine Schmerzen. Kann das auch der Fall sein oder muss man immer bluten? Zudem teilte sie mir mit, im nächsten Zyklus meine Schleimhaut beim behandelnden Gynäkologen überprüfen zu lassen, damit man sicher gehen kann, dass alles wieder nachwächst. Kann man nach so einem Eingriff wieder ohne Probleme schwanger werden oder hat man nun eine erhöhte Fehlgeburtsrate? Wie lange würden Sie empfehlen nun mit dem nächsten Versuch zu warten? Wird meine Schleimhaut wieder ohne Probleme nachwachsen? Ich kann einfach nicht verstehen wie die ganzen letzten Wochen nie etwas gefunden wurde und die Ausschabung einfach nur wegen dem nicht sinken wollenden HCG empfohlen wurde und die Ärztin gestern sofort sehen konnte das wohl was in der Gebärmutter war. Zudem muss ich erwähnen dass ich gestern am Zyklustag 4 war und ich eher an Schleimhaut dachte was sie sehen konnte. Vielen Dank für Ihre Hilfe.