Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe am 21.7.08 mein 2.Kind entbunden. Jetzt fällt mir immer stärker auf, dass meine Scheide sich sehr verändert hat. Der Scheideneingang ist wie "versperrt". Es sieht aus als stülpe sich Gewebe nach außen. Es ist wirklich unangenehm und Sex ist z.B. gar nicht möglich. Könnte das eine Gebärmuttersenkung sein? Kann so etwas durch gezielte Beckenbodengymnastik rückgängig gemacht werden? Vielen Dank!
Hallo, 1. ja, hier kann schon mal eine Senkung die Ursache sein. 2. eine Vielzahl von Symptomen im Bereich des Kontinenzmechanismus sind durch physiologische, morphologische und funktionelle Veränderungen schon während der Schwangerschaft zu verzeichnen. 80% aller Frauen klagen im letzten Schwangerschaftsdrittel über häufiges Wasserlassen, insbesondere die Erstschwangeren. Hier spielt der Druck des kindlichen Köpfchens bei gleichzeitig verminderter Blasenkapazität im letzten Schwangerschaftsdrittel eine große Rolle. Etwa 85% der Frauen geben an, bei einem bestimmten Füllungsvolumen der Blase dem Druck nicht mehr stand halten zu können (sog. Stressinkontinenz). Diese wird häufig jedoch nicht als schwerwiegend empfunden. In der Literatur finden sich in 2,3-17% der Fälle Frauen, bei denen diese Stressinkontinenz auch nach der Geburt anhält. Allerdings finden sich diese Veränderungen bei Frauen nach Kaiserschnitt seltener. Also Ursache nimmt man hier das "Trauma" der Geburt auf das Becken und die dabei entstandene Schädigung der Muskulatur und der Innervation der Blase an. Neben Verletzungen der Muskulatur durch Scheidenrisse oder ausgedehnte Dammschnitte ist die auch nur teilweise Verletzung von Nerven entweder durch Überdehnung mit die wesentliche Ursache für den Beckenbodenschaden. Eine in ihrer Wirkung nachweisbare Prophylaxe besteht nicht . Aber: hilfreich in der laufenden Schwangerschaft ist die Beckenbodengymnastik und nach der Geburt des Kindes natürlich deren Fortsetzung und die begleitende Rückbildungsgynmnastik. Eine solche Situation muss sich nicht zwangsläufig verschlechtern. Wichtig wäre, dass man nach der Schwangerschaft frühzeitig nach einer Senkung schaut, die Frau auch dann zur Beckenbodengymnastik animiert und rechtzeitig entscheidet, ob man z.B. mit einem Würfelpessar dem entgegenwirken kann. Eine operative Behandlung würde man sicher sehr streng indizieren. VB
Ähnliche Fragen
Guten Tag Dr. Bluni, ich bin aktuell ganz frisch schwanger (6. SSW). Dies ist bereits meine dritte Schwangerschaft. Nach der sehr schnellen Geburt meines Sohnes 2012 fand meine Gebärmutter keinen halt mehr, was sich glücklicherweise 24 Std. nach der Geburt besserte. Ich hatte dann abschließend laut Frauenarzt eine Senkung ersten Grades. Der Frau ...
Gebärmuttersenkung in 9ssw Ich muss mir täglich Utrogest vaginal einführen und dabei hab ich bemerkt, das meine Gebärmutter nach unten gerutscht ist und mein Muttermund deutlich zu spüren ist. Ich war deswegen schon beim Arzt und der meinte ich soll mich schonen und nicht schwer heben. Hab aber trotzdem Angst, dass sich das noch weiter absenkt u ...
Habe gebärmuttersenkung war noch nie schwanger ,möchte es gerne werden
Guten Tag, Ich (bald 30) habe nach der Geburt meiner Tochter (01.04.2011) die Diagnose einer Gebärmuttersenkung 2.-3.Grades und Beckenbodenmuskulaturschwäche bekommen. Wäre da eine erneute Schwangerschaft ein Risiko und eher davon abzuraten? Vielen Dank!
Guten Tag Dr. Bluni, gleich vorweg schon mal vielen Dank für Ihre Antwort. gestern hatte ich die Wohnung geputzt und einen großen Einkauf getätigt. Da ich kein Auto habe, musste ich den Einkauf leider im nach Hause tragen, im Geschäft war es mir nicht bewusst, aber ich hatte viel zu viel und schwere Dinge eingekauft und habe mich beim Trage ...
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni! Meine Frage: Ich bin zum 5ten Kind schwanger und mir ist heute aufgefallen beim Stuhlgang durch das Pressen als würde es etwas aus der Scheide raus schieben, handelt sich hier um eine Gebärmuttersenkung? Ich bin in der 11 Wochen schwanger, besteht hier Gefahr für mein Baby? Dazu muss ich noch sagen das ich dieses Ja ...
Hallo Ich bin noch ganz am Anfang einer Schwangerschaft. Allerdings habe ich eine Gebärmuttersenkung. Welche Risiken können auftreten und muss da gehandelt werden ? Lg
Sehr geehrter Herr Dr Bluni, ich habe vor sechs Jahren bei einer sehr schweren Geburt meinen 4,5 Kilo schweren Sohn mit Hilfe einer Saugglocke entbunden. Es musste damals unheimlich schnell gehen, weil die Herztöne runter gingen. Die Geburt war brachial, ich bin gerissen bis zum Muttermund und hatte hinterher lange Schwierigkeiten mich mit meine ...
Hallo Dr. Bluni Ich habe eine Frage die sich auf nach der Schwangerschaft bezieht... Vor 3 Monaten hab ich meinen Sohn spontan entbunden in der 38 ssw nach Blasensprung.... Die Geburt dauerte 16 Stunden es ging schleppend voran und leider musste ich eine pda bekommen... Ich habe eine Skoliose... Und der kleine hat lange gebraucht um ins Becken ...
Sehr geehrter Herr Dr. Karle Ich versuche mein Problem zu schildern ich bin momentanin der 18 ssw ( 3.kind) , ich hatte mich für 5 Wochen stark erkältet ( akute bronchitis) mit sehr starken Husten der nicht aufgehört hat ich habe wirklich 24 Stunden lang nur gehustet und dass für 10 Tage..beim Toilettegang und beim abwischen ab ich gemerkt ...