Hallo,
ich bin heute in der 17. ssw. Ich bin mit meinem zweiten Kind schwanger und habe seit einigen Tagen vermehrt starken Druck nach unten. Hauptsächlich, wenn ich viel gehe oder Stress habe. Nun hat meine Mutter mich darauf aufmerksam gemacht, dass meine Oma 8 Fehlgeburten auf Grund eines verkürzten Gebärmutterhalses hatte. Ist dies erbbar?
Gibt es da Symptome?
Liebe Grüße
Mitglied inaktiv - 30.03.2017, 21:50
Antwort auf:
Gebärmutterhalsverkürzung erbbar?
Hallo,
Nein, derartige Dinge werden nicht vererbt. Versprechenden Beschwerden Schonung und Einnahme von Magnesium nicht helfen können, wenden Sie sich dazu bitte an den Arzt.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 31.03.2017
Antwort auf:
Gebärmutterhalsverkürzung erbbar?
Meine persönliche Familiengeschichte lautet wie folgt: Großtante, Tante, Mutter, Cousine und ich haben eine lokale Bindegewebsschwäche. Bei den Vorgängergenerationen waren Fehlgeburten um die 20.-27. SSW vorhanden. Es lagen keine Infektionen vor. Meine FÄ sagte, dass es keine ihr bekannten wissenschaftlichen Belege gebe, eine familiäre Häufung aber nicht ausgeschlossen werden könne. Mit Cerclagen konnten bei meinen weiblichen Verwandten und mir Frühgeburten (seit den 70ern) verhindert werden. Einmal jetzt und in der 22. SSW vorsorglich per Vaginalultraschall den Gebärmutterhals zu checken schadet nicht, kann aber velleicht ein Leben retten.
Ich möchte mir kein Expertentum anmaßen, da es bei mir nicht besteht. Aber das ist mein persönlicher Erfahrungshorizont in dieser Sache und ohne die Vorwarnung meiner Mutter hätte ich bei unserem Großen sicher nicht den lebensrettenden Vaginalultraschall in der 20. Woche machen lassen, der dann zur Notcerclage führte. Gegenwärtig habe ich die dritte Cerclage.
von
Tine1076
am 01.04.2017, 21:11