PurzelNr.3
Hallo dr. Bluni! Ich habe eine frage. Habe meine beiden Söhne per Sek. Ks vor 5,5 und 3 Jahren zur Welt gebracht. Nun bin ich mit unserem 3. Kind in der 35. Ssw schwanger. Bisher lief alles Super. Mein Arzt hat beim us auch immer mal nen Blick auf die Narbe geworfen, aber nicht gemessen. Alles sah soweit gut aus.l nun waren wir gestern im kh zur Anmeldung. Et ist der 13.1. Die Ärztin gab uns einen Termin für den 6.1. Anschließend meinte, sie, sie wolle noch mal ein us machen' bei dem sie auch die Narbe vermessen hat. Laut ihrer Messung ist die Narbe nur noch 2,3 bis 2,8 mm dick. Sie gab uns dann aber schon nen Termin für den 30.12, damit nix passiert. Sie meinte, ich müsse mir keine sorgen machen, denn ohne Wehen passiert da nix. Der Pelerine lag bis vorgestern in Bel, hat sich aber gedreht. Seitdem spüre ich auch hin und wieder senkwehen. Natürlich mache ich mir nun trotzdem sorgen. Hab Angst, dass mir oder dem kleinen was passiert. Hab auch gestern noch mit meinem Arzt telefoniert, der versuchte, mich zu beruhigen und mir sagte dass diese Werte total ungenau seien und er diesen Wert normal gar nicht messen würde, weil es da so viele Messfehler geben kann. Etwas konnte er mich schon beruhigen, Angst hab ich immernoch. Ich würde einfach mal gern Ihre Meinung hören. Vor allem frage ich mich, ob ich irgendwie mithelfen kann, dass nix passiert. Bringt ein bauchgurt der Gebärmutter vielleicht ein bißchen Stabilität? Kann beim Husten was passieren? Schmerzen in dem Sinne hab ich nicht, jedoch ziept und zieht es schon mal rund um die Narbe. Vor allem, wenn der kleine von innen dagegen tritt. Ich hab echt Angst..... Sind die Messwerte denn schon sehr bedenklich? Diese Ärztin hat mich irgendwie total verunsichert. Ich danke ihnen schon jetzt fürs lesen und Antworten.
Hallo, Fakt ist, dass es weder eine Empfehlung der Fachgesellschaften gibt, eine solche Messung ohne Grund und Wehen durchzuführen, noch gibt es einen Durchmesser, der allgemein gültig einen bestimmte therapeutische Konsequenz zur Folge hat. Vielmehr ist es die Klinik, die die Patientin bietet und eine Ruptur der Naht ohne Geburtswehen - also noch innerhalb der laufenden Schwangerschaft - ist wohl so selten, dass es dazu in der internationalen Literatur keine Berichte gibt. Deshalb stimmen Sie am besten zusammen mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt und einer kompetenten Oberärztin/Oberarzt ab, ob der Termin wirklich vorverlegt werden sollte für den Kaiserschnitt. VB