Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe 01-2002 meine Tochter per NotSecio geboren. Ich hatte in der Eroeffnungsphase eine allergiesche Reaktion bekommen. Nach 12 Stunden lag ich bewustlos im Kreissaal. Dann haben sich die Aertzte entschieden einen Kaiserschnitt per Vollnakose durchzuführen. Jetzt bin ich im 28 Woche und mache mir langsam Gedanken wie ich entbinden soll. Mein Frauenarzt hat mich bis heute nicht über das Risiko GEBÄRMUTTERRISS aufgeklärt!!!! Habe ich damit zu rechnen, aufgrund des vorangegangen kAISERSCHNITTS und der Komplikationen vorher???? Das das Risiko Groß? vielen Dank im voraus
hallo, Zu beantworten sind bei der Frage, ob bei einer Folgeschwangerschaft erneut ein Kaiserschnitt erfolgt, die folgenden Fragen: 1.warum wurde der Kaiserschnitt gemacht? Wie war der Geburts-und Wehenverlauf? 2. Gibt es bei der folgenden Schwangerschaft besondere, geburtshilfliche Risiken bei der Frau und während der Schwangerschaft? 3. Wie schwer ist das folgende Kind ungefähr bei Geburt? 4. Wie sind die Bedürfnisse der Eltern hinsichtlich des Entbindungsmodus? 5. Was empfehlen Frauenarzt/ärztin und die Entbindungsklinik den Eltern? Generell ist es wohl sicher den meisten Fällen möglich, eine vaginale Entbindung (spontan, per Saugglocke oder Zange) auch nach einem Kaiserschnitt durchzuführen, ohne, dass hier Probleme entstehen. Dieses sollte aber in Absprache mit dem FA und der Entbindungsklinik entschieden werden, wo die Frau sich eigentlich immer vor der Geburt vorstellen sollte und nach einem Kaiserschnitt vielleicht noch mehr, um über die Vor-und Nachteile und auch die möglichen Risiken des ein oder anderen Vorgehens zu sprechen. 2.bei einer Schwangerschaft/Geburt nach einem oder mehreren Kaiserschnitten ergeben sich besondere Risikenn im wesentlichen durch die mögliche Ruptur der Gebärmutter. Dieses kann während der Gravidität (sehr selten) als auch unter der Geburt eintreten. Man spricht von einer kompletten Ruptur, wenn es zur Zerreißung des Bauchfells über der Gebärmutter (viszerales Peritoneum) mit mit teilweisem Vorfall fetaler Anteile in die Bauchhöhle kommt. Dies bringt eine akute Gefährdung von Mutter und Kind mit sich. Geht die Naht ein wenig auseinander (Nahtdehiszenz), kann dieses ohne Symptome verlaufen. Die Ruptur der Gebärmutter noch während der Schwangerschaft bei regelmäßiger Wehentätigkeit ist offensichtlich so selten, dass es hierzu keine Zahlen in der Literatur gibt, auch wenn die Anzahl der Kaiserschnitte deutlich zugenommen hat. Auch für Schwangere mit mehr als zwei Kaiserschnitten ist der Versuch einer Spontangeburt nicht zwangsläufig mit einem deutliche erhöhten Risiko einer Uterusruptur verbunden. Ein Auseinanderweichen der Naht findet sich 1,8-5,5% der Fälle bei Zustand nach zwei oder mehr Kaiserschnitten. Eine Narbenruptur fand sich nach einmaligem KS in 0,69% und nach 2maligem KS in 0,67%. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, mach' Dir nicht so viele Sorgen. Auch ich hatte beim 1. Kind eine Notsectio unter Vollnarkose.Nicht ganz zwei Jahre später kamm mein 2. Kind völlig normal ohne Schmerzmittel etc. zu Welt. Inzwischen habe ich 4 tolle Kids und nur die Nummer 1 kam per sectio zur Welt.Es sollte vielleicht so sein. Aber sonst frage doch mal in Deiner Entbindungsklinik nach, habe ich damals auch gemacht. Alles Gute !!!