Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Gebämutterhalz verkürzt

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Gebämutterhalz verkürzt

Mitglied inaktiv

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Mon,ich habe eine frage,meine ärztin hat bei mir festgestelt das der gebärmutterhalz auf 2,9verkürzt und sich ein trichter gebildet hat,worauf müß ich achten und was bedeutet das für mich und dem baby?Ich bin in der 25ssw.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Heidi, physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet. Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung deutlich vor der 34. SSW, dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung eine Risikoerhöhung für eine Frühgeburt. Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung. Die Länge alleine lässt keine Rückschlüsse zu, außer, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob Beschwerden, wie Kontraktionen oder vorzeitige Wehen vorliegen oder es Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide gibt. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden. In einigen Fällen hilft die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Bei einer Verkürzung mit Trichterbildung ist es in jedem Fall sinnvoll, wenn Sie sich dazu in einem Perinatalzentrum vorstellen, um das für Sie beste Vorgehen abzustimmen. VB


Mitglied inaktiv

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Hallo, Ab 2,5 cm spricht man von einem Frühgeburtsrisiko. Du solltest dich ab jetzt viel schonen, d.h. viel liegen. Sonst könnte es passieren das der Muttermund aufgeht und man Ihn verschließen müsste mit einer Cerglage ,um vorzubeugen das dein Baby zu früh auf die Welt kommt. Nimst du Magnesium ? Das beruhigt die Gebärmutter und wäre sehr hilfireich. Ansonsten , wie schon gesagt viel schonen, damit dein Baby noch lange in deinem Bauch bleibt. Ich hatte das in meiner ersten Schwangerschaft auch und wir haben es bis ende der 37. SSW geschafft. Wünsche dir und dem Baby alles gute ! :-)


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