Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bruni, meine Frau ist in der 21. SSW. Sie war gestern bei der Feindiagnostik wo festgestellt wurde, dass ihr Gebährmutterhals nur noch 2,2 cm lang ist. Unserem Kind gehts soweit gut. Die Ärztin (nicht ihr Gynäkologe) hat ihr eine Überweisung ins Krankenhaus mitgegeben und geraten sich bei ihrem Gynäkologen nochmals zu zeigen. Ausserdem riet sie ihr zur absoluten Ruhe und Sexverbot. Am gleichen Tag war sie dann bei ihrem eigentlich Gynäkologen, dem wir soweit und bisher vertrauen. Er hat den Gebährmutterhals auf 5,4cm gemessen und war recht relaxt (ca. 4 Stunden später!). Wie können solch unterschiedliche Resultate auftreten? Wem sollen wir nun glauben? Wir möchten in der Klinik nochmals nachfragen, jedoch wollen wir jetzt keine Fehler machen. Die Ruhe fällt meiner Frau und das Sexverbot uns beiden schwer. Für meine Frau ist das jetzt besonders hart und noch härter als für mich, da sie sich sonst jetzt rundum wohlfühlt und sogar noch eine gesteigerte Lust empfindet. Sie denkt es solange nicht aushalten zu können, natürlich wollen wir das baby nicht gefährdenn. Gibt es bei Sexpraktiken wie Oral ebenfalls ein Risiko, z.B. durch Kontraktionen beim Orgasmus? Das würde bedeuten, dass für sie sogar Selbstbefriedigung wegfallen würde...oder ist das Risiko nur beim Geschlechtsverkehr vorhanden? Was raten Sie uns? Viele Grüße Vincent
Hallo Vincent, wenn hier in der Ausmessung solche Diskrepanzen gibt, dann ist es in jedem Fall sinnvoll, wenn sich der Frauenarzt und die Klinik noch einmal mit einander in Verbindung setzen, um Klärung herbeizuführen, zumal dieses doch von erheblicher Bedeutung ist. Sofern sich die Verkürzung bestätigt, ist in jedem Fall Sex -in welcher Form auch immer - nicht erlaubt, bis sich die Situation normalisiert hat. VB