Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich habe eine Frage. Nachdem ich schon eine gute Woche von Schmerzen beim Hartwerden des Bauches geplagt werde, war ich gestern bei meiner Hebamme. Sie hat den Muttermund kontrolliert und meinte es sei ein kontrollbedürftiger Befund. DAs Hartwerden sind Wehen, die sich auf den Muttermund ausgewirkt haben. Er ist zwar noch fest, aber leicht geöffnet, sodaß sie mit dem Finger hinein konnte. Ich habe die ersten Monate sehr an Hyperemesis gelitten und habe den Druck des kommenden Unisemesters im Nacken ( ich wollte alle Scheine fertig machen, bevor das Kind kommt)und einen 3 1/2 jährigen Sohn zuhause. Ich soll jetzt 2 Wochen viel liegen und mich schonen und Magnesium nehmen. Meine Frage nun, ist die Dosierung in Ordnung? Oder kann ich sie erhöhen? Ich nehme 3 x tägl 300 mg Magnesium. Wie sind denn die Chancen, daß sich der Befund bessert? Ich habe schon sehr Angst, daß ich das Kind vorzeitig verlieren kann bzw. daß es eine Frühgeburt wird. Herzliche Grüße und Danke für die Antwort Tanja
liebe Tanja, die Frage, ob die Frau vorzeitigen Wehen hat, wie der Befund einzuschätzen ist und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, fällt ganz sicher nicht in den Zuständigkeitsbereich einer Hebamme. Bei auffälligen Verläufen ist hier immer ein Facharzt- oder ärztin gefragt und auch eine Therapie kann eine Hebamme nicht durchführen. Dieses aber nur vorweg. Im Rahmen der Untersuchung bei Ihrem Frauenarzt oder Frauenärztin kann geklärt werden, ob sich Wehen im CTG zeigen, ob diese sich auf dem Muttermund auswirken. Dabei kann sowohl nach einer möglichen Infektion als Ursache geschaut werden und die Länge des Gebärmutterhalses kann ausgemessen werden. Wenn all diese Dinge vorliegen, wird am besten zu entscheiden sein, welche Maßnahme wohl die sinnvollste ist. VB
Mitglied inaktiv
o.T.