Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Frühgeburt

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Frühgeburt

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Sehr geehrter Dr, Bluni. Mein Sohn wurde in der 34. SSW geboren, nachdem die Tokolyse abgeschaltet wurde.Entgegen aller Erwartungen hatte er noch keine Lungenreife. Für eine erneute Schwangerschaft würde ich gern wissen, ob man schon im Mutterleib feststellen kann, ob das kind Lungenreife besitzt und ob die Tokolyse auch länger dran bleiben kann und welche Risiken bestehen. Vielen Dank


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Richard, man kann sicher bestimmte Eiweiße aus dem Fruchtwasser bestimmen,aber letztlich wird man im Zweifel vor einer Frühgeburt immer versuchen, die Lungenreifung zu beschleunigen, indem man hier ein Cortisonpräparat verabreicht. Letztlich sollte dieses dann mit der Klinik /Perinatalzentrum besprochen werden, wenn sich eine solche Situation ergibt. Ebenso die Frage, wie lange eine Wehenhemmung durchgeführt werden. 2. die Vorgeschichte stellt sicher ein erhöhtes Risiko für das erneute Auftreten vorzeitiger Wehen inklusive der Frühgeburtlichkeit dar, wobei man dieses zahlenmäßig nicht allgemein gültig benennen kann. Wichtig bei einer Folgeschwangerschaft ist sicher neben der ausreichenden Aufklärung und Information durch den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin auch das Gespräch über mögliche und sinnvolle Präventivmaßnahmen & Diagnostik: Dazu gehören die Ausschaltung von Risikofaktoren wie Rauchen; Ausschluss bakterieller Besiedlungen der Scheide, ph-Wert-Kontrollen, die prophylaktische Einnahme von Magnesium und der frühzeitige Ausschluss einer vorzeitigen Wehentätigkeit und eine Verkürzung des Gebärmutterhalses gemessen im vaginalen Ultraschall. VB


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