Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Christian Karle:

Fruchtwassermenge+Gestationsdiabetes

Dr. med. Christian Karle

Dr. med. Christian Karle
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Fruchtwassermenge+Gestationsdiabetes

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Hallo Dr. Bluni, bei mir wurde eine erhöhte Fruchtwassermenge festgestellt (18,8 - Einheit weiß ich leider nicht). Worauf kann eine erhöhte Fruchtwassermenge hinweisen? Bei mir wurde vor 1,5 Wochen Gestationsdiabetes festgestellt. Kommt die erhöhte Fruchtwassermenge daher oder kann das auch für eine Fehlbildung des Kindes sprechen? ich bin jetzt 34+5 SSW. Es wurde auch festgestellt, dass das Baby ca. 2 Wochen weiter ist als normal (bei 33+1 2700 Gramm). ich muss mich jetzt an eine Diät halten und zusätzlich Insulin spritzen (3xtäglich). Momentan bin ich etwas hin und her gerissen, weil ich gelesen habe, dass es auch in der Spätschwangerschaft zum Absterben des Kindes kommen kann. Sollte man die Geburt früher einleiten, vorsichtshalber, oder kann man auch bei schlecht eingestellten BZ-Werten bis zum eigentlichen Entbindungstermin warten? ich möchte natürlich nicht, dass in den letzten Wochen der Schwangerschaft noch was passiert. Vielen Dank schon jetzt für Ihre Antwort, liebe Grüße


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich habe gerade das gleiche "Theater". Die erhöhte Fruchtwassermenge kann ein Indiktor für Gestationsdiabetes sein. Daraufhin wird der Zuckertest durchgeführt, was bei Dir ja schon passiert ist. Es ist völlig normal, dass Kinder bei Gestationsdiabetes größer sind - das ist ja gerade das Problem. Ist bei mir übrigens auch so: "zu" grosses Kind und Fruchtwassermenge am obersten Normbereich. Ab nächste Woche werde ich auch "eingestellt" - Zuckertest war positiv. Mir wurde erklärt, dass bei Gestationsdiabetes die Gefahr groß ist, dass die Plazenta einen sog. Infarkt bekommen kann und deshalb werden die Kinder nach Möglichkeit nicht übertragen. Solange aber ärztlich alles sorgfältig und regelmäßig überwacht wird, musst Du Dir überhaupt keine Sorgen machen. Sollten irgendwelche Komplikationen eintreten, wird Dein Arzt die entsprechenden Schritte mit Dir besprechen. Ach ja, mein 1. Kind kam 9 Tage nach ET von selbst und "normal" auf die Welt. Es wurde aber nach ET täglich US gemacht und an dem Tag wäre eingeleitet worden, wenn es nicht von selbst gekommen wäre (war schon sehr groß). Dieses Mal gehe ich in ein anderes Krankenhaus und da darf auf keinen Fall übertragen werden. Jeder macht das ein bisschen anders.


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