Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Fruchtsackdurchmesser zu groß

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Fruchtsackdurchmesser zu groß

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, seit meiner letzten Ultraschalluntersuchung beschäftigt mich folgende Frage: Ist es schlimm, wenn der Fruchtsackdurchmesser oberhalb der Normkurve liegt? Hier die genauen Daten: letzte Regel: 19.12.03 rechnerische SSW: 9W + 6 T 1. US-Untersuchung in der 6W+4T (4.2.04) Ergebnis: SSL: 6 mm, Fruchtsackdurchmesser: 1,5 cm 2. US- Untersuchung in der 9W + 4 T (25.02.04) Ergebnis: SSL: 32 mm, Fruchtsackdurchmesser: 62 mm Die Frauenärztin hat mich auf 6 Tage vordatiert, aber finden Sie nicht, so wie ich, daß dieses Ergebnis sehr bedenklich ist? Für die größe des Fruchtsackes war im Verhältnis die Größe des Embryos doch viel zu klein? Die beiden Ergebnisse kann man auf keine SSW mehr festlegen. Es passt doch alles nicht zusammen. Entweder ist der Fruchtsack zu groß oder der Embryo zu klein, oder? Ich mache mir große Sorgen und würde gern mal von Ihnen hören, wie Sie es beurteilen? Vielen Dank Mit freundlichem Gruß Jana Block


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Jana, 1.die Werte in den Tabellen sind nur Mittelwerte, von denen es immer Abweichungen nach oben oder unten geben kann, ohne dass dem gleich eine Bedeutung zukommen muss. Dieses ist im Einzelfall vom Frauenarzt oder Frauenärztin im Verlauf zu entscheiden und deshalb sollte auch nicht der Fehler gemacht werden, sich hier auf einen bestimmten Wert zu fixieren! Und es macht darüber hinaus keinen Sinn, wenn die Schwangere nun anfängt, selbst Interpretationen bestimmter Werte vorzunehmen. Dieses führt zu nichts als Unsicherheit. Da sollte man sich schon auf die Aussage und Interpretationsfähigkeit des behandelnden Frauenarztes oder Frauenärztin verlassen können. 2. unabhängig vom Datum der letzen Regel oder vom vermeintlichen Termin der Befruchtung berechnet der frühe Ultraschall immer noch am genauesten das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin. Deshalb erfolgt die Berechnung des Schwangerschaftsalters und die Festlegung des Entbindungstermins auch in etwa den ersten drei Monaten entweder anhand der Zyklusangaben der Frau in Kombination mit dem Ultraschallbefund oder nur anhand des Ultraschallbefundes, wenn die Zyklusangaben keine eindeutigen Schlüsse zulassen, weil dieser vielleicht zu unregelmäßig war. Und so kann es gut sein, dass in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur notwendig war. Hiervon zu unterscheiden sind frühe Wachstumsminderungen Retardierungen, die allerdings eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf ein Störung sein könnten. VB


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Mal eine Frage glaubt ihr eigentlich alle das eure Aerzte keine Ahnung haben?? Keine Schwangerschaft laeuft gleich und wenn was nicht in ordnung waere dann haette man es dir bestimmt gesagt oder nimmst du das nicht an!!!??? merlin


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Also meine Ärztin hat auch immer nach dem Fruchtsack geschaut. Sie sagte zu mir, alles was mehr als 50 mm ist sei bedenklich, will dir aber keine ANgst machen.Frag einfach nochmal bei der Ärztin nach. LG Doreen


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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, das mit der Retardierung ist auch genau mein Problem gewesen. Da bei mir schon zweimal Triploidie diagnostiziert wurde, schaue ich jetzt ganz besonders genau hin. Hoffentlich geht diesmal alles gut. Vielen Dank. Tinkabell


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