Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Fragen bzgl. Infektionen in der Schwangerschaft

Frage: Fragen bzgl. Infektionen in der Schwangerschaft

Hanna2

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, vor gut einer Woche hatte ich vorrübergehend gelblichen Ausfluss und Stechen in der Scheide, anschließend bei Bewegungen wie z. B. Aufstehen (und ersten Schritten) Schmerzen an der Unterseite der Gebärmutter (fast halbkreisförmig) und vereinzelt auch an anderen Stellen der Gebärmutter - wie wenn heftig auf etwas Eitriges gestoßen oder auf die Blase gedrückt würde, nur dass letzteres an den schmerzenden Stellen ja nicht der Fall war (20./21. SSW). Bis zum heutigen FA-Termin haben sich die beschriebenen Schmerzen verringert, Bakterien waren laut FA unter dessen Mikroskop nicht erkennbar (eine Probe geht noch ans Labor), allerdings auch überhaupt keine Milchsäurebakterien, der pH-Wert lag bei 4,4. Die Fruchtwassermenge wurde als ausreichend eingestuft. 1. Kann es sein, dass eine Infektion bis in die Gebärmutter gewandert, dort einige Tage geblieben, von selbst abgeklungen bzw. jedenfalls anhand obiger Ergebnisse des Scheidenabstrichs nicht (mehr) nachweisbar ist oder kommt das Nichtvorhandensein von Milchsäurebakterien und vielleicht auch die geringe Fruchtwassermenge einem Nachweis gleich? 2. Können solche Infektionen bzw. Bakterien auf das Kind übergreifen und was können sie ihm anhaben? 3. Der Querdurchmesser des Köpfchens, der bei der Messung vor 4 Wochen fast 2 Wochen "zu groß" war, liegt jetzt im Normbereich. Könnte das geringere Wachstum von einer Infektion herrühren? Vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, da Ihr Frauenarzt im Rahmen der Diagnostik eindeutig keine Bakterien nachweisen konnte, werde ich hier sehr bewusst nicht auf Ihre spekulativen Fragen eingehen, sondern Sie bitten, sich auf dessen Einschätzung zu verlassen. Wenn es ein Minusdifferenz beim Wachstum des Kopfes geben sollte, die infektionsbedingt ist, so wird dieses unter normalen Umständen nicht mehr aufgeholt werden. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB


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