Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Frage zu Werten & Geburtseinleitung

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Frage zu Werten & Geburtseinleitung

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Hallo :( Bei 32+4 ist unser Baby mit 41cm und vorallem 1650gr ziemlich an der unteren Normkurve. Der Arzt meinte heute, daß wenn es nicht anständig weiterwächst, man einleiten würde.. Er schien sich schon fast sicher, daß es bald darauf hinausläuft, weil d. Mutterkuchen wohl die 40 Wochen nicht versorgen kann oder so. - Hätte das Baby denn jetzt schon gute Chancen, gesund durchzukommen? - Bis zu welchem Gewicht/Größe müsste es -wenn sonst alles gut läuft mit Atmung etc- im Brutkasten bleiben? Danke :(


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1.das Gewicht des Kindes in der 33.SSW sollte zwischen 1622-2703 Gramm liegen. 2. gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer =leichter oder schwerer! ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten auch genetisch bedingt sein; im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. Und hier sollte dann zunächst mal diese Kontrolle abgewartet werden, bevor man sich sorgt. 3. sofern eine Wachstumsdiskrepanz deutlich zunimmt und die Doppleruntersuchung zu erkennen gibt, dass die Versorgung des Kindes zunehmend schlechter wird, kann es selten notwendig werden, die Schwangerschaft vorzeitig - zu diesem Schwangerschaftszeitpunkt dann per Kaiserschnitt - zu beenden. 4. in der 33. SSW kann die Geburt für das Kind noch mit Folgen verbunden sein, was seine Gesundheit angeht. VB


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