Mammma
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, bei mir haben sich im Zusammenhang mit der Singulären Nabelschnurarterie noch ein paar Fragen ergeben. Ich bin Mitte der 13. SSW. 1. Ich hatte es gestern so verstanden, dass die Arterien nicht die "Zufuhr", sondern die "Abfuhr" sind. Wie kann es dann, rein biologisch, zu einer Unterversorgung kommen? Würde gerne einfach ein verstehen, was das bedeutet. 2. Wie würden Sie bei einer doch recht frühen Erkenntnis die weitere Vorgehensweise empfehlen? Habe gelesen, dass Sie persönlich eine Kontrolle in der 17. und 21. SSW durchführen. Kann ich das denn "verlangen"? Oder müsste ich das dann jedesmal selbst zahlen? Und wie würden Sie den folgenden Verlauf planen? Oft lese ich von einer zweiwöchigen Wachstumskontrolle im späteren Verlauf der Schwangerschaft, um zu sehen, ob das Baby konstant wächst und zunimmt. Ab wann empfehlen Sie diese Kontrollen? 3. Ist sowas eventuell Veranlagung? Könnte es sein, dass meine beiden großen Jungs (10 und 9) auch schon eine SUA hatten? Hätte man mir das nach der Geburt gesagt? Und ist die Wahrscheinlichkeit größer, wenn man einmal dazu neigte? Wir würden sehr gerne und wenn alles gut geht noch ein viertes Kind haben. Vielen herzlichen Dank für Ihre Geduld, Mammma
Hallo, 1. das sind dann einfach zwei nebeneinander existierende Phänomen, die nicht zwangsläufig in einem Gesamtzusammenhang stehen müssen. 2. eine Kontrolle macht frühestens dann einen Sinn, wenn die Pränatalexperten in der Lage sind, die wichtigsten Organstrukturen, wie das Herz, zu beurteilen und das ist meist nicht vor der 18.SSW der Fall 3. eine solche Empfehlung bei SUA kenne ich nicht und ist meines Wissens auch kein standardisiertes Vorgehen. 4. das ist reiner Zufall. Liebe Grüße VB