Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni ( und andere :o) ) Ich wahr gestern im KRH zur Anmeldung für die Geburt . Nun unterhielt ich mich mit der Hebamme auch wegen meinem Eisenwert ( lag bei der letzten VU bei 11,5 ) , meine Ärztin empfahl mir wieder Fero Sanol ein zunehmen , aber da ich in den Schwangerschaften mit meinen ersten beiden Söhnen so arge probleme hatte was den Stuhlgang betraff , möchte ich diesmal nicht unbedingt gleich sofort wieder zu Eisentabletten greifen , nun wollte ich es mit der Ernährung versuchen aus zu gleichen , merke aber das ich das nicht schaffe jeden Tag knapp ein halbes Kilo Vollkornbrot z.B. zu Essen und Fleísch kann ich schon seit zu beginn dieser SS nicht essen da es mich vor Fleisch , Geflügel und Fisch eckelt , nun empfahl mir die Hebamme gestern Floradix Kräuterblut mit Eisen Dragees ( da der Saft nicht so toll schmecken soll ), nun vergass ich aber zu fragen ( was nun meine eigendl. Frage ist ) wieviel darf b.z.w. soll ich von diesen Dragees am Tag ein nehmen ? Danke schonmal im Voraus :o) lg NaFaLu mit Babyli Tobias inside ( 34 +1 SSW. )
liebe NaFaLu, in der Schwangerschaft steht durch Ernährungsdefizite eine Eisenmangelanämie im Vordergrund, die sich nach der Geburt durch größere Blutverluste und auch fehlende Prävention und Therapie dieser Blutverluste bei Geburt verstärken kann. Die WHO definiert eine Anämie beim Vorliegen eines Hämoglobinwertes unter 11 g/dl in der Schwangerschaft und unter 10 g/dl in der Wochenbett-Periode. Es ist gesichert, dass niedrige Hämoglobinwerte in der Schwangerschaft und im Wochenbett - insbesondere Werte unter 9 g/dl -deutliche Negativauswirkungen auf den Schwangerschaftsverlauf und die kindliche Entwicklung haben. Für eine prophylaktische Eisengabe bei Werten, die über 11 g/dl liegen, gibt es keine gesicherten Erkenntniss hinsichtliche eines positiven Effektes, auch, wenn dieses nach wie vor die täglich Realität darstellt! Was die Frage der Dosierung der Dragees angeht, ist zu klären, ob sie überhaupt genommen werden müssen - und dieses ist Angelegenheit eines Arztes und fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich einer Hebamme - und um welche es sich denn handelt. Als negative Auswirkungen einer Anämie stehen bei der Mutter gehäufte Infektionen und Frühgeburtlichkeit im Vordergrund. Beim Ungeborenen stehen die Wachstumsminderung mit Mangelentwicklung und Frühgeburtlichkeit im Vordergrund. Als Prophylaxe ist zunächst der Genuss eisenreicher Nahrung zu empfehlen: Der größte Eisenlieferant ist Fleisch, vor allem Rindfleisch. Das tierische Eisen ist für unseren Organismus besser zu verarbeiten als das pflanzliche. Darüber sollten reichlich Vollkornprodukte und dunkles Gemüse verzehrt werden. Kaffee und Tee hemmen die Eisenaufnahme; Vitamin C erleichtert sie. Wer also zum Essen Orangensaft trinkt oder in die Salatsoße etwas Zitronensaft gibt, verbessert damit seine Eisenbilanz. Bei Vorliegen einer Anämie ist in jedem Fall die Verabreichung eines Eisenpräparates zu empfehlen. Das Eisenpräparat kann bei Nebenwirkungen ausnahmsweise auch mal nicht auf nüchternen Magen und vielleicht am Abend eingenommen werden, da dann die Nebenwirkungen überschlafen werden. Ansonsten sollte es eben besser auf nüchternen Magen und morgens eingenommen werden. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe auch den Saft in letzter Zeit getrunken und mir hat er auch nicht sooo toll geschmeckt, bin jetzt auf ein anderes Eisenpräperat umgestiegen. Steht im Beipackzettel nicht wieviel Du nehmen sollst?? Also 30 mg Eisen/täglich soll für die SS ausreichend sein, zuviel Eisen wird vom Körper gespeichert. Also schau mal wieviel mg Eisen in einem Dragee ist, und rechne das auf 30 mg hoch - so hast Du in etwa die Anzahl der Dragees, wenn Du nix im Beipack finden solltes. Gruss Biggy
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