Mitglied inaktiv
Ich hoffe Sie können mir etwas helfen Meine Tochter ist jetzt 3 Monate alt und ihre Geburt bereitet mir soviel Kopfzerbrechen, dass ich schon total verzweifelt bin. Ich kam mit einem Blasensprung ins Krankenhaus. Das Fruchtwasser ging in einem Schwall ab. Ultraschalluntersuchungen zeigten, dass nur noch oben unterhalb von meiner Brust etwas Fruchtwasser vorhanden war. Meine Tochter lag schon viele Wochen vor ihrer Geburt sehr tief im Becken und drückte auf den Muttermund. Dieser war auch 5 Wochen vor der Geburt schon geöffnet. Im Krankenhaus bekam ich alle paar Stunden Antibiotika und es wurde gewartet bis die Geburt von allein los ging. Diese fing dann 25 Stunden später an. Sie dauerte auch nur 4 Stunden. Nun zum Problem: Meine Tochter litt von Geburt an an einer Halswirbel-Blockade was sich aber erst jetzt 3 Monate später herausstellte. Sie ließ sich nie auf die linke Seite legen. Hatte nach der Geburt auch einen ziemlich nach hinten lang gezogenen Kopf und ging auch nicht an die Brust. Dadraufhin bekam sie im Krankenhaus 2 Tage lang keine Milch, weil die Hebammen warten wollten bis sie von allein an der Brust trinkt - vergeblich. Ausserdem litt sie immer an Verdauungsproblemen (die ja mit dem Kopf zusammen hängen können). Eine Osteopathin behandelte sie darauf hin und alle Probleme sind mittlerweile behoben. Nun erfuhr ich, dass bei anderen die Geburt eingeleitet wurde nach nur 3 Stunden Blasensprung. Ich bin so schockiert über die Umstände im Krankenhaus, nochdazu wo meine mit nur 2525g zur Welt kam. Nach 2 Tagen bekam sie dann mal etwas Glukose. Nochdazu müssen wir Spezialnahrung (Novalac) aus der Apotheke kaufen und ihre Osteopathische Behandlung ist auch teuer. Dadurch sind uns erhebliche Kosten entstanden wo ich der Meinung bin, dass das Krankenhaus Schuld daran hat. Ich halte mir immer vor Augen, wie müssen wohl diese 25 Stunden vom Blasensprung bis zur Geburt für mein Baby gewesen sein? Warum werden so gravierende Unterschiede gemacht? Die ganzen Probleme die sie nach der Geburt hatte kamen doch durch diese Warterei, oder was meinen Sie? Ich kann es einfach nicht begreifen. Vielen Dank!
Mitglied inaktiv
Hallo, wenn es Deiner KLeinen gutgeht, dann ist doch ansich erstmal alles gut. Ich glaube, Du brauchst noch ein bisschen Zeit, die Geburt zu verarbeiten. Bei mir war die Situation ähnlich (vor 2,5 Jahren), ich kam um Mitternacht mit Blasensprung und Null Wehen ins KKH, MuMu geschlossen. Dann ewiges Warten, keine Anzeichen, dass es von alleine losgeht. Um 15 Uhr des Folgetages wurde dann mit Gel eingeleitet, um 18 Uhr der erste Tropf mit Antibiotika. Um 20 Uhr war die KLeine dann da, ein Sternengucker, also war bestimmt auch ziemlich schwierig für sie. Auch wir waren dann beim Osteopathen, um sicherzugehen, dass alle Wirbel da sind wo sie sein sollen. Mussten wir auch selber zahlen, ok wars mir aber wert. auch unsere kleine wollte nicht trinken. und ich war auch ziemlich "traumatisiert" nach der Geburt. mir gings ziemlich schlecht danach, hatte heftigen baby-blues und das ziemlich lange. aber glaub mir, das geht vorbei, es ist doch ansich alles gut. ich glaube nicht, dass man einen Fall mit dem anderen vergleichen kann. vielleicht gab es ja für die schnelle Einleitung in dem anderen Fall gute Gründe, vielleicht gings dem anderen Baby nicht mehr gut. also bei mir wurde die kleine in der Zeit zwischen Blasensprung und Einleitung/Geburt ständig überwacht und wenn sich ihr zustand verschlechtert hätte, hätten die sofort eingegriffen. dass die bei Dir so lange zugewartet haben heißt ja dann, dass es Deine Kleinen offenbar sehr gut ging. Vielleicht suchst Du nochmal das Gespräch mit den damaligen Ärzten oder deinem Gyn, der wird den Bericht vorliegen haben und kann Dir genau erklären, warum welche Entscheidung so oder so ausfiel. Das würde Dir sicher helfen, das ganze zu verarbeiten. alles gute iu
Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiß ja nicht wo du versichert bist, aber unsere Krankenkasse (Barmer) hat fast den kompletten Preis für die Behandlung beim Osteopathen bezahlt. Sie war ein KS und hatte sehr mit Koliken zu kämpfen. Erkundige dich bei deiner Kasse, wir haben einfach die Rechnung eingeschickt. LG Kerstin
Mitglied inaktiv
Wir sind bei der AOK. Die Osteopathin meinte ja zu mir manche Kinderärzte geben auch eine Überweisung und dann funktioniert das auch über die Kasse. Mir geht es ja nicht unbedingt ums Geld. Ich merke ja, dass die Behandlung ihr gut tut. Danke LG anna03
Mitglied inaktiv
Nun ja, es waren ja auch viele Stunden bei Dir. Ja es geht ihr auch jetzt gut, aber die 1. Wochen waren aber auch sehr hart und anstrengend. Das kann man nicht so einfach vergessen. Baby blues hatte ich auch und das fast 5 Wochen lang. Dass nicht stillen können, dann Abpumpen, dann Abstillen und auch noch 3 Monats-Koliken machten mich schon ganz schön fertig. Mit meiner Ärztin brauche ich nicht darüber zu reden. Sie vertritt das Krankenhaus. Den Bericht ist sie auch nicht mit mir durchgegangen. Vielleicht sollte ich versuchen, gar nicht mehr daran zu denken. Vielen Dank für Deine Zeilen... ...LG anna03