Hamburgerin82
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin keine Risikoschwangere (erste Schwangerschaft, 29 Jahre alt, normaler Blutdruck), dementsprechend habe ich bisher "nur" die von der Krankenkasse übernommene Minimalversorgung in Anspruch genommen. In 2 Wochen steht für uns jetzt der 2. große Ultraschall-Termin an. Zu diesem Zeitraum machen ja auch viele Eltern die "Feindiagnostik". Ein häufiger genannter Grund ist, dass dadurch ggf. operierbare Fehlbildungen besser erkannt werden, direkt nach der Geburt durchgeführt werden können. Jetzt bin ich verunsichert. Ich bin davon ausgegangen, dass die "üblichen" Diagnosen eine optimale Versorgung sicherstellen (von mir und von dem Kind) und das die zusätzlichen Versorgungen nur Sinn machen, wenn ohnehin ein gewisses Risiko exisitiert. Können Sie mir hier Hilfestellung für eine Entscheidung pro oder contra Feindiagnostik geben? Herzlichen Dank und herzliche Grüße
Hallo, ja, hier kann ich Ihnen nur absolut zustimmen. Sofern sich aus der Vorgeschichte und der Familienanamnese der Frau/Ihres Partners keine erhöhten Risiken für eine Fehlbildung ergeben, oder es sonst in den Routinekontrollen keine Besonderheiten gibt, ist dieser spezielle Ultraschall in jedem Fall nicht für jede junge Schwangere erforderlich. Das von Ihnen genannte "Argument" ist wohl eher keines, denn das ist ja nun wirklich die Ausnahme, wenn es hier sicher auch Fälle geben mag, wie Herzfehler oder Lippen-Kiefer-Gaumenspalte. Das sinnvollste ist es, wenn Sie sich dazu mit Ihrer Frauenärztin abstimmen. VB
Hamburgerin82
Lieber Herr Dr. Bluni, vielen dAnk für ihre schnelle Antwort. Das hilft mir sehr und ich bespreche es dann noch mal in Ruhe mit meiner Ärztin. Herzlichen Gruß