Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Feindiagnostik

Frage: Feindiagnostik

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Hallo, ich habe eine Frage! Ich bin jetzt in der 20. Woche und war gestern beim Arzt. Der Arzt meinte, dass alles in Ordnung ist mit dem Baby und das es ein Mädchen wird. Er möchte aber trotzdem das ich in 2 Wochen ins Krankenhaus gehe und nochmal alles gescheckt werden soll, da er etwas gesehen hat. Mein FA hat gesagt, ich soll mir keine Sorgen machen, denn bei der Nackentransparenzmessung waren alle Werte ok. Trotzt allem habe ich Angst! Ich schreibe Ihnen den Befund auf, vielleicht können Sie damit was anfangen: Plex chor cysticus + milde NB Spreitunzg NT+NB in SSW13 ob Vielen Dank! Sabine


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Sabine, in dem Befund steht, dass es eine so genannte Plexus choroideus-Zyste und wohl eine leichte Erweiterung des Nierenbeckens gibt, bzw. er dieses gesehen hat. Diese im Gehirn des Kindes vorkommenden Zysten sind in aller Regel Zysten des so genannten Plexus choroideus (bildet das Hirnwasser)und gehören, wie auch eine Erweiterung der Nierenbecken zu den so genannten Softmarkern (sonographische Hinweiszeichen auf eventuelle Fehlbildungen oder genetische Störungen). Und hierzu kann ich folgendes sagen: Eine einzelne Zyste im plexus choroideus bedeutet ein geringes Risiko für eine Chromosomenanomlie. Zahlenmäßig ist es so bei 1:200 anzusiedeln. Dieses ist eine 0,5%ige Wahrscheinlichkeit, aber nicht 20%ig. Sind mehrere Zysten zu sehen, dann ist das Risiko für eine genetische Störung und auch eine Trisomie 18 erhöht; nach Durchsicht der Literatur liegen mir hierzu jedoch keine Zahlen vor. Wichtig ist, dass man diese Dinger erklärt werden, und dass nach ultrasonographischen Hinweisen für eine genetische Störung geschaut wird, um das pro & contra einer invasiven Diagnostik zu besprechen. Dieses sollte in einer speziellen Einrichtung für Pränataldiagnostik erfolgen. Bitte denken Sie aber daran, dass der Ultraschall alleine eine chromosomale Störung nie 100%ig ausschließen kann. Dieses geht nur per Fruchtwasseruntersuchung, Chorionzottenbiopsie oder Entnahme von Nabelschnurblut. VB


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