Katja Schulz
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich hoffe ich bin hier richtig mit meiner Frage. In SSW 10+4 wurde bei mir eine missed abortion festgestellt. Im phatologischen Befund steht das es sich um eine unreife Plazenta gehandelt hat. Allerdings kann ich mit den ganzen Begriffen nichts anfangen. Ich kopiere den Text mal hier rein und vielleicht haben sie das ein oder andere schon mal gehört und können es mir etwas näher erläutern. " Mirkoskopisch sieht man Anteile einer unreifen Plazenta mit z.T. deutlich verplumpten aufgetriebenen Zotten mit einer hydropischen Stromaschwellung und vermehrten Basophilie der Grundsubstanz. Zum Teil sind die Plazentazotten von einem ein-bis zweischichtigen Chorionephitel üerzogen, welches nicht vermehrt prolifiert ist. Andere Plazentaabschnitte zeigen einen vollständigen Verlust des Oberflächenepithels und eine Fibrosierung des Zottenstromas bzw. freiliegende basophile Grundsubstanzanteile. Beiliegende Anteile der granulozytär infiltrierten Plazenta. Weiterhin beiliegend Abschnitte des Endometriums mit sekretorischer Aktivität des Oberflächenepithels und entsprechender Vakulisierung des Zytoplasmas der Drüsenepithelzellen. Weder in der Chorionplatte noch in den besser erhaltenen Plazentazotten sind überzeugend Gefäßquerschnitte abzugrenzen." Im kritischen Bericht steht dann noch das es sich um angedeutet nachweisbare Zeichen einer Palzentabildungsstörung vom Typ Windmole handelt. Windmole konnte ich im Internet ja noch recherchieren, allerdings habe ich hierzu gelesen, das es bei der WIndmole so ist, das man im US nur eine leere Fruchthöhle sehen kann allerdings keinen Embryo. Das Gegenteil ist aber bei mir der Fall, Ich habe aber meinen Embryo von Anfang an im US sehen können mit Herzschlag. Allerdings ist die Entwicklung dann bei 8+5 stehen geblieben. Es wäre schön wenn Sie oder auch andere Forenmitglieder mir zu irgendwelchen Begriffen was erklären könnte. Da ich gerne vor allem auch für meinen nächsten Versuch schwanger zu werden wissen würde wie gravierend die Plazente beschädigt bzw. unreif war. Vielen Dank Katja
Hallo Katja, 1. letztlich ist das eine Beschreibung des Pathologen, wie wir sie in einer solchen Situation sehr oft finden. Die nicht vorhandene Reife der Plazenta ist dabei in aller Regel Ausdruck der zu Grunde liegenden Störung. Und dieses ist in der überwiegenden Zahl der Fälle eine genetische. 2. die genetische Beeinträchtigung lässt sich nicht beeinflussen und wenn sonst keine besonderen Risiken (zum Beispiel erhöhtes Alter) vorliegen, dann sind die Chancen für einen positiven Verlauf in einer kommenden Schwangerschaft sehr hoch. VB
Katja Schulz
Vielen Dank für die Antwort. Ehöhtes alter trifft bei mir allerdings leider zu. Hätte ich vielleicht in meiner ursprünglichen Frage mit angeben sollen. Ich bin 37 fast 38 und haber bereits 3 gesunde Kinder.
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