Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Fehlgeburt bei hochgradiger Plazentareifungsstörung

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Frage: Fehlgeburt bei hochgradiger Plazentareifungsstörung

Onna

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Guten Tag, hab eine Frage, ich hatte letzte Woche 10.09. missed arbotion mit Ausschabung 14 Ssw. Mein Frauenarzt sagte noch an dem Tag das, das Kind nicht richtig (insbesondere von Kopfentwicklung) entwickelt ist. War gestern nochmal bei FA wegen Histologie Befund. Es wurde eine Plazentareifungsstörung festgestellt. (( Begutachtung des Befundes: 80x60x20mm messende Platzentagewebe mit ausgesprägten Reifungsstörung im Sinne einer Persistenz embryonaler Zottenstruktur bei Zottenreifungsarretierung. Kein Hinweis auf eine Plazentilis. 17g schwerer Fetus mortuus makulimus mazeratus III. Grades mit Zeichen der intrauterinen Asphyxie. Keine erkennbaren äußeren oder inneren Missbildungen bei hochgradiger Autolyse. Die Veränderung sprechen in erster Linie für eine plazentogene Abortursache bei hochgradiger Plazentareifungsstörung.)) Ich hatte ihn dann nachgefragt woran es lag? und ob es wieder vorkommen kann - ob man das schon vorweg vorbeugen kann? Der hat mir nur eine Antwort gegeben: wenn sie eine erneute Fehlgeburt haben möchten dann können sie es probieren, ansonst überlegen sie nochmal über Kinderwunsch ( bin über ihn geschockt und habe lange danach geweint). Ich will mich damit nicht abfinden und frage mich ob man was dagegen machen kann jetzt schon? oder während der Schwangerschaft. Ich bin gesund hab ein 5 jährigen Sohn damals war auch alles in Ordnung, bin nicht am rauchen oder trinken. Auch bei meiner gestrigen Untersuchung nach Ausschabung, wurde nur ein 5 sec ultraschall gemacht keine Blutentnahme nichts, nicht mal HCG-werte und ich muss nicht mehr zur Kontrolle wiederkommen obwohl ich immer moch Blutung habe. Ist das normal??? Tut mir leid das es lang geworden ist, aber es muss einmal raus. Ich und mein Mann sind am verzweifeln, wissen nicht wie wir damit umgehen sollen oder irgendwas dafür tun. Wären sehr dankbar für Ihre Antwort.


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. auf einem derartigen Bericht lässt sich oft nichts zu Ursache sagen. Fakt ist aber, dass die Hauptursache eine genetische ist, was bedeutet, dass die Chancen auf eine nächste Schwangerschaft ohne frühe Fehlgeburt sehr hoch ist. 2. es bedarf danach keiner zusätzlichen Maßnahmen oder Untersuchungen. Und die Kontrolluntersuchung nach der Ausschabung ist mit dem Ultraschall alleine in aller Regel als völlig ausreichend anzusehen. VB


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